Drogen-Razzia in Köln: Polizei enttarnt Kiosk in der Südstadt als Umschlagplatz für Heroin und Kokain.
Die Polizei hat bei einer Razzia in der Kölner Südstadt einen Kiosk auf der Severinstraße als Drogenumschlagplatz entlarvt. Zwei 22-jährige Männer wurden festgenommen, nachdem Fahnder sie beim mutmaßlichen Verkauf von Heroin und Kokain beobachtet hatten.
Am Mittwoch (6. November) schlug die Polizei Köln bei einer groß angelegten Razzia zu. Die Drogenfahnder hatten den Kiosk auf der beliebten Severinstraße bereits länger im Visier. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten rund 100 Gramm Heroin und Kokain sowie knapp 3.000 Euro Bargeld sicher, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Zusätzlich wurde ein Fahrzeug beschlagnahmt.
Die Ermittler hatten den Laden bereits seit einiger Zeit observiert. Dabei beobachteten sie, wie die beiden Tatverdächtigen den Kiosk öffneten und dort mutmaßlich Drogen an mehrere Kunden verkauften. Der Express spricht von einem regelrechten Drogenumschlagplatz mitten in der belebten Südstadt. Die Geschäfte liefen offenbar direkt über die Ladentheke.
Die Kölner Südstadt gilt als beliebtes Ausgehviertel mit vielen Kneipen und Restaurants. Dass sich ausgerechnet hier ein Kiosk als Drogen-Hotspot etablieren konnte, zeigt die Dreistigkeit der Dealer. TAG24 bezeichnet das Szenario als „wie im Film“. Die Severinstraße ist eine der Hauptverkehrsadern des Viertels und bei Anwohnern wie Touristen gleichermaßen beliebt.
Der Fall zeigt, wie kreativ Drogendealer bei der Tarnung ihrer Geschäfte vorgehen. Ein harmlos wirkender Kiosk diente monatelang als Umschlagplatz für harte Drogen. Für die Polizei in NRW ist dies ein wichtiger Ermittlungserfolg im Kampf gegen die organisierte Drogenkriminalität. Die Festnahme der beiden 22-Jährigen könnte zu weiteren Erkenntnissen über Drogenringe in der Region führen.
Gegen die beiden festgenommenen 22-Jährigen wurden Haftbefehle beantragt. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels verantworten. Der betroffene Kiosk dürfte vorerst geschlossen bleiben, während die Ermittlungen weiterlaufen. Die Polizei prüft zudem, ob weitere Personen in die Drogengeschäfte verwickelt waren.
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