Foto wurde mit
KI generiert
Köln verliert tausende Sozialwohnungen bis 2033
6. November 2025

Köln verliert bis 2033 über 22.500 Sozialwohnungen. Die Wohnungsnot verschärft sich dramatisch.

Der Wohnungsmarkt in Köln steht vor einer dramatischen Verschärfung: Bis 2033 fallen 22.500 Sozialwohnungen aus der öffentlichen Bindung. Gleichzeitig fehlen schon heute über 10.000 Wohnungen in der Domstadt, während jährlich 7.040 neue Wohnungen gebaut werden müssten.

Massiver Verlust an Sozialwohnungen

Der Mieterverein Köln warnt eindringlich vor den Folgen: Bereits 2025 verliert die Stadt 4.548 Sozialwohnungen, die aus der öffentlichen Bindung fallen. Bis 2033 steigt diese Zahl auf insgesamt 22.500 Wohnungen. Diese Entwicklung trifft besonders Menschen mit geringem Einkommen, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.

Die wichtigsten Fakten zur Wohnungsnot

Die Wohnungsnot in Köln zeigt sich in alarmierenden Zahlen: Nur noch 6,5 Prozent aller Wohnungen sind Sozialwohnungen. Bis 2040 könnten sogar bis zu 90.000 Wohnungen fehlen. Laut Pestel-Institut fehlen aktuell bereits über 10.000 Wohnungen. Um den Bedarf zu decken, müsste Köln laut einer aktuellen Prognose bis 2028 jährlich 7.040 neue Wohnungen bauen.

Mietpreise auf Rekordniveau

Die angespannte Lage spiegelt sich in den Mietpreisen wider. Der aktuelle Mietspiegel für Köln zeigt einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 16,86 Euro. Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen liegen bei durchschnittlich 4.430 Euro pro Quadratmeter im Bestand und 6.910 Euro bei Neubauten.

Wirtschaftliche Auswirkungen für NRW

Die Expo Real Wohnstudie 2025 warnt vor weitreichenden Folgen: Der Wohnraummangel bremst die gesamte Wirtschaft aus. Ohne mehr bezahlbaren Wohnraum bleibt Deutschlands Zukunft auf der Strecke, so die Kernaussage der Studie. Für den Wirtschaftsstandort Köln und ganz NRW bedeutet dies: Fachkräfte wandern ab oder kommen erst gar nicht, wenn sie keine bezahlbare Wohnung finden.

Ausblick und Lösungsansätze

Die Stadt Köln steht vor enormen Herausforderungen. Der massive Verlust an Sozialwohnungen bei gleichzeitig steigendem Bedarf erfordert dringende Maßnahmen. Experten fordern verstärkten sozialen Wohnungsbau und längere Bindungsfristen für geförderte Wohnungen. Nur durch eine deutliche Steigerung der Neubauaktivitäten und den Erhalt bestehender Sozialwohnungen kann die Wohnungskrise mittelfristig entschärft werden.

Quellen

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.