Die Polizei Mönchengladbach informiert über aktuelle Betrugsstrategien, nachdem ein 74-Jähriger bestohlen wurde.

Aktuelle Betrugsmaschen in Mönchengladbach

Die Polizei in Mönchengladbach warnt derzeit vor neuen Betrugsmaschen, die insbesondere ältere Menschen als Zielgruppe haben. Hintergrund ist ein Vorfall vom vergangenen Wochenende, bei dem ein 74-jähriger Mann bestohlen wurde.

Der Vorfall ereignete sich am Freitag, dem 25. Juli. Der unbekannte Täter klingelte an der Tür des Seniors an der Hehner Straße und bot ihm eine Flasche Whiskey zum Verkauf an. Der 74-Jährige ließ den vermeintlichen Verkäufer in seine Wohnung, nur um später festzustellen, dass sein gesamtes Bargeld gestohlen worden war.

In Anbetracht dieses Vorfalls informiert die Polizei über gängige Betrugsmaschen, um weitere Fälle zu verhindern. Zu den häufigsten Methoden zählen:

• Glas-Wasser-Trick: Täter geben vor, Übelkeit oder eine Erkrankung zu haben, und bitten um ein Glas Wasser, um sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen.
• Papier- und Bleistift-Trick: Täter bitten, eine Nachricht für angeblich nicht angetroffene Nachbarn zu hinterlassen und drängen darauf, das Schreibzeug in der Wohnung zu nutzen.
• Blumen- oder Geschenkabgabe-Trick: Bei dieser Masche geben Täter vor, Blumen oder Geschenke für Nachbarn abgeben zu wollen und verlangen, diese selbst zu verwahren.
• Notlagen-Vortäuschung: Täter bitten um Hilfe für Situationen wie Wasserrohrbrüche oder um nach entlaufenen Tieren zu suchen.

Die Polizei rät ausdrücklich, Fremden niemals Zutritt zur eigenen Wohnung zu gewähren und im Zweifelsfall eine Vertrauensperson hinzuzuziehen. Hinweise zu den Betrugsfällen werden unter der Telefonnummer 02161 290 entgegen genommen.

Um sich vor Betrugsmaschen zu schützen, sollten insbesondere Senioren sensibilisiert und auf die Warnungen der Polizei aufmerksam gemacht werden.

Quelle: Rheinische Post