Bundespolizei kontrolliert Reisende und vollstreckt Haftbefehle an den Grenzen in Nordrhein-Westfalen.

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle im Rahmen von Grenzkontrollen

Im Rahmen neuer Binnengrenzkontrollen, die seit dem 16. September 2024 durchgeführt werden, hat die Bundespolizei am vergangenen Wochenende in Nordrhein-Westfalen mehrere Haftbefehle vollstreckt.

Am Freitagnachmittag stoppte die Bundespolizei auf der Autobahn 57 einen 41-jährigen Mann mit serbischem Reisepass. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen falscher Versicherung an Eides statt vorlag. Er beglich die ausstehende Geldstrafe in Höhe von 800 Euro und konnte somit eine 20-tägige Haftstrafe abwenden.

Am Samstag wurde ein 30-jähriger Ukrainer im Rahmen von Kontrollen in einem Reisebus auf der Autobahn 52 festgenommen. Er war wegen Diebstahls gesucht und musste eine Geldstrafe von 1000 Euro zahlen, um eine 50-tägige Haftstrafe zu vermeiden. Da er die Zahlung nicht leisten konnte, wurde er zur Verbüßung seiner Haftstrafe ins Gefängnis in Moers-Kapellen gebracht.

Weitere Kontrollen am Samstagabend auf der Autobahn 40 führten zur Festnahme einer 42-jährigen Polin, die gleich mit zwei Haftbefehlen wegen Betruges gesucht wurde. Auch sie konnte die geforderten Geldstrafen von insgesamt 2319 Euro nicht bezahlen und wurde in das Gefängnis in Willich gebracht.

Am Sonntag wurde ein 40-jähriger Rumäne auf der Autobahn 57 kontrolliert. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen besonders schweren Diebstahls vor. Zudem war ihm die Einreise nach Deutschland untersagt. Er wurde verhaftet und in das Gefängnis in Kleve gebracht, um seine 188-tägige Haftstrafe anzutreten.

Kontakt für Hinweise / Pressestelle

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
(02821) 7451-0
presse.kle@polizei.bund.de
https://www.bundespolizei.de