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Großeinsatz von Feuerwehr und DLRG an der Ruhr
17. Dezember 2025

Zeugin rettet Wassersportler aus Gewässer in Herdecke.

Großeinsatz von Feuerwehr und DLRG an der Ruhr

Am Dienstagnachmittag wurde die Feuerwehr Herdecke um 17:13 Uhr zu einem Einsatz an der Ruhr alarmiert. Bürger hatten berichtet, dass sich mehrere Personen im Wasser befinden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten die betroffenen Personen das Ufer bereits erreicht und wurden dem Rettungsdienst übergeben.

Eine auf der Ruhrbrücke joggende Zeugin hatte die Situation bemerkt und reagierte sofort. Nach dem Absetzen eines Notrufs sprang sie in die kalte Ruhr und konnte eine der beiden Personen aus dem Wasser retten. Ein weiterer Zeuge brachte eine Wurfleine von einem nahen Vereinsheim. Die Zeugin, die Mitglied eines Kanuvereins ist, blieb unverletzt und konnte sich in einem nahegelegenen Vereinsheim umziehen.

Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Männer aus Hagen (36 und 24 Jahre alt) mit Kajaks auf der Ruhr unterwegs, als eines der Boote kenterte. Da einer der Männer anscheinend nicht gut schwimmen konnte, versuchte der andere ihm zu helfen, wodurch beide im Wasser landeten. Keiner der beiden trug eine Rettungsweste. Aufgrund der unklaren Situation wurde ein Großaufgebot von Feuerwehr und DLRG alarmiert. Mehrere Einheiten, darunter Boote, Strömungsretter und Taucher, waren im Einsatz, während eine Drohne mit Wärmebildkamera die Umgebung absuchte.

Insgesamt wurden die beiden im Wasser treibenden Kajaks geborgen. Bei der anschließenden Suche wurden zwar zahlreiche Paddel gefunden, weitere Personen konnten jedoch nicht festgestellt werden. An der Einsatzstelle zeigten sich die Geretteten wenig kooperativ. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurden sie unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht. Der Einsatz wurde als grob fahrlässig eingestuft, da das Befahren der Ruhr bei Dunkelheit verboten ist. Die Stadtverwaltung prüft nun eine mögliche Kostenabrechnung für den Einsatz.

Die Feuerwehr lobte ausdrücklich das schnelle und mutige Handeln der Zeugen, wodurch Schlimmeres verhindert werden konnte. Der gesamte Wasserrettungszug war 90 Minuten im Einsatz, während der Grundschutz für das Stadtgebiet sichergestellt wurde.

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