40 Tonnen Kokain über Hamburger Hafen: Mammutprozess gegen Drogenbande startet in Köln – dauert bis 2026
In Köln beginnt ein Mammutprozess gegen eine mutmaßliche Drogenbande, die 40 Tonnen Kokain über den Hamburger Hafen nach Deutschland geschmuggelt haben soll. Das Verfahren könnte sich laut Kölnische Rundschau bis März 2026 hinziehen.
Die Angeklagten stehen unter dem Verdacht, als organisierte Bande agiert und massive Mengen Kokain illegal eingeführt zu haben. Die Drogen sollen über den Hamburger Hafen ins Land gelangt sein. Mit 40 Tonnen handelt es sich um eine der größten Drogenmengen, die je in einem deutschen Strafverfahren verhandelt wurden.
Der Prozess findet am Landgericht Köln statt und wird voraussichtlich über ein Jahr dauern. Die lange Verfahrensdauer erklärt sich durch die Komplexität des Falls und die enorme Menge der geschmuggelten Drogen. Parallel dazu berichtet der Bundesgerichtshof von einer rechtskräftigen Verurteilung durch das Landgericht Hamburg wegen bandenmäßigen Handeltreibens mit mehreren Tonnen Kokain, was die Dimension solcher Verfahren unterstreicht.
Der Fall reiht sich ein in eine Serie von Großverfahren gegen internationale Drogenkartelle. In einem anderen aktuellen Fall berichtet Stern.de von einem Gefangenen, der während seiner Freigänge ein großes Kokain-Geschäft mit 3,6 Tonnen geplant haben soll. Auch in Stuttgart läuft derzeit ein Prozess, bei dem es laut Landgericht Stuttgart um Handel mit 2,4 Tonnen Marihuana und 5,5 Kilogramm Kokain geht.
Köln steht bereits wegen des sogenannten Drogenkriegs im Fokus der Ermittler. Wie Stern.de meldet, endete kürzlich ein erster Prozess in diesem Zusammenhang mit vier Jahren Haft für einen 30-Jährigen. Der aktuelle Großprozess zeigt, dass NRW weiterhin eine zentrale Rolle im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel spielt. Die Behörden setzen mit solchen Verfahren ein deutliches Zeichen gegen organisierte Kriminalität.
Der Prozess wird zeigen, inwieweit die Justiz die komplexen Strukturen der internationalen Drogenkriminalität aufdecken kann. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten langjährige Haftstrafen. Das Verfahren dürfte auch Signalwirkung für andere laufende Ermittlungen gegen Drogenkartelle haben.
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