In Nordrhein-Westfalen ist das Armutsrisiko in Städten mit 18,5 Prozent höher als auf dem Land. Besonders junge Menschen sind betroffen.
In Nordrhein-Westfalen sind aktuelle Zahlen zur Armutsgefährdung veröffentlicht worden, die einen besorgniserregenden Trend zeigen. Laut dem Statistischen Landesamt ist die Armutsgefährdung in städtischen Gebieten mit 18,5 Prozent höher als in ländlichen Regionen, wo diese Quote bei 15,2 Prozent liegt.
Die Gesamtquote der Armutsgefährdung in NRW lag im vergangenen Jahr bei 17,8 Prozent, was leicht unter dem Durchschnitt von 2023 (18,3 Prozent) liegt. Besonders auffällig ist die starke betroffene Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen in Städten, die mit einer Armutsgefährdung von 27,5 Prozent konfrontiert ist. Im ländlichen Raum liegt diese Quote in derselben Altersgruppe hingegen bei lediglich 14,2 Prozent.
Bei älteren Menschen ab 65 Jahren zeigt sich ein anderes Bild. Hier wies der ländliche Raum eine größere Gefährdung auf (19,8 Prozent) im Vergleich zur städtischen Quote von 18,6 Prozent.
Als armutsgefährdet gelten Personen, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte beträgt. In NRW liegt diese Armutsgefährdungsschwelle bei 1.290 Euro für einen Einpersonenhaushalt.
Die Daten machen deutlich, dass die Problematik der Armutsgefährdung in urbanen Regionen drängender ist und besonders junge Menschen in Städten stark betroffen sind.
Quelle: Rheinische Post
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