Bahnübergang in Selm seit 6 Monaten mit Schrankenwärter-Provisorium – lange Wartezeiten für Pendler

Seit einem halben Jahr sorgt ein Provisorium der Deutschen Bahn am Bahnübergang in Selm für erheblichen Unmut bei Anwohnern und Pendlern. Weil eine Schranke zerstört ist, sichern seitdem Schrankenwärter die Kreuzung – eine Lösung, die ursprünglich nur temporär gedacht war.

Die aktuelle Situation am Bahnübergang

Der betroffene Bahnübergang an der Olfener Straße in Selm ist seit Monaten nur eingeschränkt nutzbar. Statt der automatischen Schrankenanlage regeln Mitarbeiter der Deutschen Bahn den Verkehr manuell. Dies führt laut lokalen Berichten zu erheblichen Wartezeiten für Auto- und Radfahrer. Die provisorische Lösung mit Schrankenwärtern war eigentlich nur als Übergangslösung geplant, zieht sich aber mittlerweile über ein halbes Jahr hin.

Kritik von Politik und Bürgern

Die CDU-Politikerin Ina Scharrenbach bezeichnet die Situation als „absolut unbefriedigend“. Auf der Webseite der CDU Selm kritisiert sie die langen Warte- und Standzeiten für alle Verkehrsteilnehmer. Das Provisorium entwickelt sich zunehmend zu einem Verkehrsnadelöhr in der Stadt.

Auswirkungen auf den Alltag

Die Beeinträchtigungen betreffen nicht nur Selm selbst, sondern auch die umliegenden Gemeinden. Wie Berichte aus Lünen zeigen, sind auch Pendler aus den Nachbarstädten von den Verzögerungen betroffen. Besonders in den Hauptverkehrszeiten kommt es zu erheblichen Staus und Wartezeiten.

Fehlende Perspektive für dauerhafte Lösung

Bislang gibt es keine konkreten Informationen der Deutschen Bahn, wann die Schrankenanlage repariert oder erneuert wird. Die ursprünglich als kurzfristige Notlösung gedachte Maßnahme mit Schrankenwärtern scheint sich zu einem Dauerzustand zu entwickeln. Für die betroffenen Bürger und Pendler bleibt die unbefriedigende Situation vorerst bestehen.

Quellen

• CDU Selm
• lokale Berichte
• Berichte aus Lünen