Anwohner in Düsseldorf äußern Sorgen über den geplanten Ausbau der Katholischen Grundschule Niederkassel, der Verkehrs- und Raumprobleme mit sich bringen könnte.
Anwohner der Katholischen Grundschule Niederkassel äußern in jüngster Zeit Bedenken hinsichtlich des geplanten Ausbaus. Bei den „Niederkasseler Gesprächen“ konfrontierten Bürger Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) mit ihren Sorgen, die teils unerwartet ausfielen.
Die Grundschule an der Niederkasseler Straße ist bereits überbelegt und müsste dringend erweitert werden, um dem zukünftigen Bedarf an Schulplätzen gerecht zu werden. Während Keller den Ausbau als notwendig erachtet, war er sichtlich überrascht von den spezifischen Anfragen der Anwohner.
Ein Anwohner warnte, dass die Anzahl der Schüler von derzeit etwa 300 auf 480 steigen könnte, was die Verkehrsbedingungen in der Umgebung erheblich belasten würde. Zudem wurde die Sorge laut, dass durch den Anbau der Grundschule, die in Kombination mit dem Cecilien-Gymnasium stehen soll, Schüler mit Drogen in Berührung kommen könnten. Diese Besorgnis schürt Ängste innerhalb der Gemeinschaft, die intensiver adressiert werden müssen.
Die Stadtverwaltung plant, ein Grundstück in Richtung Feldmühlepark zu nutzen, welches bereits als „Schulerweiterungsgelände“ klassifiziert ist. Dabei wird die Möglichkeit, das Cecilien-Gymnasium zu entlasten, als positiv bewertet. Dennoch blieben Anwohner unzufrieden mit der Tatsache, dass der Schul- und Wohnraumbedarf nicht klar kommuniziert wurde.
Keller versicherte, dass die Anwohner in den Planungsprozess einbezogen werden und dass eine Machbarkeitsstudie zu den baulichen Veränderungen in Arbeit sei. Besonders betont wurde, dass eine Mitsprache vor Ort in der Bezirksvertretung gewährt werde, wenn es um die Höhe des Neubaus und den Einfluss auf die umliegenden Gebäude geht.
Die Sorgen der Anwohner verdeutlichen, dass die Stadt Düsseldorf noch Überzeugungsarbeit leisten muss. Die Notwendigkeit, die Infrastruktur für eine wachsende Schülerzahl anzupassen, ist unbestritten. Dennoch wird es entscheidend sein, die Anwohner in die Planungen mit einzubinden, um Konflikte zu vermeiden.
„Wir müssen sicherstellen, dass der Schulbau den örtlichen Bedürfnissen entspricht und gleichzeitig die Belange der Bewohner berücksichtigt“, sagte Keller.
Für viele Anwohner in Niederkassel bleibt das Thema schwebend und wartet auf klare Antworten und Maßnahmen von Seiten der Stadtverwaltung.
Quelle: Rheinische Post
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