In Köln könnten bis zu 13.000 Anwohner von einer Evakuierung betroffen sein, während Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden sollen.
In der Altstadt von Köln stehen derzeit bis zu 13.000 Anwohner vor der Möglichkeit einer Evakuierung. Grund dafür ist der Verdacht auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei Bauarbeiten in der Südstadt entdeckt wurden. Diese Informationen gab die Stadt Köln bekannt.
Um festzustellen, ob tatsächlich eine oder mehrere explosive Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg in der Erde verborgen sind, sind weitere Untersuchungen erforderlich. Diese Prüfungen sollen bis Mittwochmittag durchgeführt werden.
Falls sich die Verdachtsmomente bestätigen, ist eine Entschärfung der gefundenen Blindgänger für Donnerstag geplant. Die Anwohner werden dazu aufgefordert, sich bereits jetzt Gedanken darüber zu machen, wo sie sich im Fall einer Evakuierung aufhalten können. Der genaue Evakuierungsradius steht zurzeit noch nicht fest, jedoch müssen voraussichtlich auch ein Krankenhaus, eine Beatmungseinrichtung und ein Seniorenheim geräumt werden.
Köln war während des Zweiten Weltkriegs stark bombardiert worden, weshalb Blindgänger in der Region häufig angetroffen werden. Im Juni dieses Jahres mussten bereits über 20.000 Menschen aus Deutz und der Innenstadt evakuiert werden, um drei Fliegerbomben zu entschärfen. Diese Evakuierung gilt als die größte seit 1945.
Für die aktuellen Entwicklungen bleibt die Situation angespannt, und die Behörden arbeiten an einer zeitnahen Lösung.
Quelle: WDR
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