Foto wurde mit
KI generiert
Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus sollen 2025 starten
26. September 2025

152 Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus könnten 2025 starten. OVG NRW weist Klage ab.

Die umstrittenen Castor-Transporte von hochradioaktivem Atommüll aus dem Forschungszentrum Jülich nach Ahaus könnten 2025 beginnen. Insgesamt sollen 152 Castor-Behälter per LKW über die Autobahn ins Zwischenlager Ahaus transportiert werden. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen hat am 3. Dezember 2024 eine Klage gegen die Transportgenehmigung rechtskräftig abgewiesen.

Worum es bei den Transporten geht

Bei den geplanten Transporten handelt es sich um 152 Castor-Behälter mit Atommüll aus Jülich, die ins Brennelemente-Zwischenlager nach Ahaus gebracht werden sollen. Die Transporte sollen über die Autobahn erfolgen. Zusätzlich sind auch Transporte vom Forschungsreaktor Garching bei München nach Ahaus geplant, wie Castor stoppen! berichtet.

Die wichtigsten Fakten zu den Genehmigungen

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat die Transportgenehmigung erteilt. Das BASE bestätigt, dass das Oberverwaltungsgericht NRW mit Urteil vom 3. Dezember 2024 eine Klage gegen diese Genehmigung rechtskräftig abgewiesen hat. Die Genehmigung liegt seit dem 25. August 2025 vor, was auch für die Transporte aus Garching gilt.

Hintergrund und Kritik am Projekt

Die Transporte sind hochumstritten. Der BUND NRW hat gegen die Castor-Transporte geklagt. Kritiker bemängeln, dass Ahaus nur ein Zwischenlager ist und keine abschließende Lösung darstellt. Laut UWG Jülich würde ein Neubau eines Lagers in Jülich rund 550 Millionen Euro kosten. Die Bürgerinitiative Ahaus begrüßte die BUND-Klage gegen die Genehmigung.

Was die Transporte für NRW bedeuten

Für Nordrhein-Westfalen bedeuten die Transporte eine erhebliche logistische Herausforderung. Über 150 Autobahn-Transporte mit hochradioaktivem Material werden die Verkehrswege belasten. Die verwendeten Castor-Behälter sind darauf ausgelegt, die gefährliche Strahlung effektiv abzuschirmen. Die Transporte werden voraussichtlich unter massivem Polizeischutz stattfinden und könnten zu Verkehrsbeeinträchtigungen führen.

Ausblick für die kommenden Monate

Nach der rechtskräftigen Abweisung der Klage durch das OVG NRW können die Transporte theoretisch 2025 beginnen. Die genauen Termine stehen noch nicht fest. Es ist mit weiteren Protesten und möglicherweise neuen rechtlichen Schritten zu rechnen. Die Frage nach einer dauerhaften Endlagerlösung für den hochradioaktiven Müll bleibt weiterhin ungelöst.

Quellen

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.