COP30 beginnt am Montag in Belém: Was die Weltklimakonferenz für Deutschland und NRW bedeutet.
Am Montag, dem 10. November 2025, beginnt in Belém die 30. UN-Klimakonferenz (COP30). Bis zum 21. November verhandeln Vertreterinnen und Vertreter aus fast 200 Staaten über die Zukunft des globalen Klimaschutzes. Die Konferenz im brasilianischen Amazonasgebiet gilt als entscheidender Moment für die internationale Klimapolitik.
Die Heinrich-Böll-Stiftung betont die besondere Bedeutung dieser Konferenz für den globalen Klimaschutz. Im Zentrum stehen laut UNFCCC zwei Hauptthemen: neue nationale Klimapläne und die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen. Diese sollen als „Funke“ dienen, um grünes Wachstum und Widerstandsfähigkeit für alle Nationen zu beschleunigen.
Die COP30 findet vom 10. bis 21. November 2025 in Belém im brasilianischen Bundesstaat Pará statt, wie die Wikipedia dokumentiert. Der Deutsche Bundestag hat bereits am 5. November in einer Plenardebatte über die deutsche Position zur Konferenz diskutiert. Germanwatch und andere deutsche Organisationen sind vor Ort dabei.
Die Wahl Beléms als Austragungsort ist kein Zufall. Die taz bezeichnet den Ort als „gewichtigen Austragungsort“. Die Stadt liegt direkt am Amazonas, dem größten Regenwald der Erde, der eine Schlüsselrolle im globalen Klimasystem spielt. Der WWF sieht darin ein wichtiges Signal für den Schutz der Regenwälder.
Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt die kritische Frage: Wie steht es um den Klimaschutz? Laut Spiegel soll künftig weniger Öl gefördert und Milliardensummen in erneuerbare Energien wie Sonnenenergie, Wasserkraft und Windanlagen investiert werden. Sonnenseite.com fragt, ob es zu einer Kurskorrektur im Klimaschutz kommt oder die Welt erneut auf Kollisionskurs bleibt.
Für Deutschland und damit auch für Nordrhein-Westfalen als größtes Bundesland ist die COP30 von besonderer Bedeutung. Als Industrieregion im Wandel steht NRW exemplarisch für die Herausforderungen der Energiewende. Die Beschlüsse der Klimakonferenz werden direkte Auswirkungen auf die Transformation der heimischen Wirtschaft haben, insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energien und industrielle Dekarbonisierung.
In den nächsten zwei Wochen werden die Delegierten über konkrete Maßnahmen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels verhandeln. Besondere Aufmerksamkeit gilt den neuen nationalen Klimaplänen und der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern. Die Ergebnisse der COP30 werden wegweisend für die globale Klimapolitik der kommenden Jahre sein.
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