Hunderte Personen demonstrieren in Dortmund gegen rechte Hetze kurz vor der Kommunalwahl.
In Dortmund haben am Samstag mehrere Hundert Menschen gegen die zunehmende „rechte Hetze“ demonstriert. Die Aktion wurde von dem Netzwerk Dortmund solidarisch organisiert und fand kurz vor den Kommunalwahlen statt. Die Demonstranten forderten ein starkes Zeichen gegen den wachsenden Einfluss der AfD.
Für die Kundgebung waren ursprünglich 1.000 Demonstrationsteilnehmer angemeldet, etwa die Hälfte versammelte sich am Mittag auf dem Platz der Deutschen Einheit vor dem Hauptbahnhof. Die Veranstaltung wurde von einem großen Polizeiaufgebot begleitet.
Die Organisatoren sehen die AfD als akute Gefahr, da sie ein Programm fördern, das nach rassistischen Kriterien die Vertreibung von Nachbarn, Mitschülern und Arbeitskollegen vorsieht. Ole L., ein Mitorganisator und Mitglied der Naturfreunde Dortmund, äußerte Bedenken über einen möglichen Entzug der Gemeinnützigkeit für die Naturfreunde durch die AfD.
Innerhalb des Demonstrationszugs fand sich ein spezieller Kinderblock, der mehr Platz für Eltern und Kinder bieten sollte. Luisa, eine 18-jährige Teilnehmerin, betonte die Wichtigkeit der Beteiligung von Kindern, da es um ihre Zukunft gehe. Auch die Initiative Omas gegen Rechts gehörte zu den Unterstützern der Demo.
Der Demonstrationszug führte durch die Innenstadt zum Platz der alten Synagoge, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Die Organisatoren und Teilnehmer machten damit auf die anstehenden Kommunalwahlen aufmerksam und forderten ein demokratisches und solidarisches Miteinander.
Quelle: WDR
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