Das Deutsche Rote Kreuz baut seine Altkleidercontainer in Aachen ab. Gründe sind Verunreinigungen und hohe Entsorgungskosten.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat angekündigt, seine Altkleidercontainer in der Städteregion Aachen abzubauen. Nach 25 Jahren wird diese Maßnahme in der Region, darunter auch in Städten wie Baesweiler und Monschau, durchgeführt.
Insgesamt werden 45 Altkleidercontainer abgebaut. Laut DRK sind die Gründe für diesen Schritt die schwierige Entwicklung in der Kleidersammelbranche, insbesondere die Zunahme minderwertiger Textilien sowie erheblich gestiegene Entsorgungskosten. Hinzu kommt, dass die Container häufig mit ungeeigneten Materialien befüllt wurden.
Berichten zufolge wurden im Laufe der Jahre immer wieder Container mit Restmüll, Lebensmittelresten, Sperrmüll und sogar gebrauchten Hygieneartikeln sowie toten Tieren aufgefunden. Diese Fehlwürfe verursachten nicht nur erhebliche zusätzliche Kosten, sondern machten auch viele gespendete Kleidungsstücke unbrauchbar.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, doch unter den aktuellen Rahmenbedingungen können wir die Container leider nicht länger verantwortungsvoll betreiben“, erklärte Axel Fielen, Geschäftsführer des DRK in der Städteregion Aachen.
Für Bürger, die gut erhaltene Kleidung, Schuhe, Bettwäsche oder kleinere Haushaltsgegenstände spenden möchten, bleiben die DRK-Kleiderläden in Aachen und Alsdorf weiterhin als Anlaufstelle bestehen.
Quelle: WDR, DRK, Städteregion Aachen
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