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Drogenszene am Neumarkt: Ein Alltag im Schatten der Sucht

Suchtkranke und Obdachlose am Neumarkt kämpfen täglich ums Überleben. Einblick in ihre Herausforderungen und Bedürfnisse.

Einblick in die Szenen rund um den Neumarkt

Am Neumarkt in Köln ist das tägliche Leben von Drogensucht und Verzweiflung geprägt. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete über die Schwierigkeiten, mit denen Suchtkranke in diesem Stadtteil konfrontiert sind, und ergründete die Wünsche und Sorgen der Betroffenen.

Überlebenskampf in einem gefährlichen Umfeld

Unter den Betroffenen ist Domenico, ein 33-jähriger Kleindealer, der bereits zehn Jahre im Gefängnis verbracht hat. Sein Einkommen erzielt er durch den Verkauf von Kokain, um seinen Crack-Konsum zu finanzieren. Mit einem für seine Verhältnisse kargen Gewicht von 66 Kilogramm macht er deutlich, wie stark ihn die Sucht belastet. Er fordert von den Politikern, ein Gebäude zu errichten, in dem Suchtkranke leben und Hilfe bekommen können.

Knapp 50 Personen am Neumarkt

Am Neumarkt versammeln sich täglich etwa 50 Personen, die Rauschgift kaufen oder verkaufen. In den Straßen herrscht ein raues Klima, in dem Obdachlose und Suchtkranke ständig auf der Suche nach Geld und Drogen sind. Marco, ein 24-jähriger Obdachloser, berichtet von seinen Verkäufen gestohlener Waren als eine Art des Überlebens.

Eskalation der Gewalt

Die Situation ist geprägt von Gewalt, Drogenkriminalität und Übergriffen. Hector, ein weiterer Betroffener, beschreibt gefährliche Auseinandersetzungen und fordert eine bessere Regelung des Drogenhandels. Er schlägt eine zentrale Anlaufstelle für Süchtige vor, um die Kontrolle und Sicherheit zu erhöhen und den Druck auf die Straße zu mindern.

Politische Diskussionen

Die gespannten Verhältnisse am Neumarkt sind auch in der politischen Diskussion angekommen. OB-Kandidaten analysieren Wege, die Drogenproblematik zu lösen und Drogenhilfeeinrichtungen in der Nähe des Neumarkts zu etablieren. Inhalte wie kontrollierte Drogenabgabe stehen im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Experten und Politikern.

Die Bedürfnisse der Betroffenen

Die Hauptanliegen der Betroffenen sind klar: mehr Sicherheit, Zugang zu gesunden Lebensbedingungen und Unterstützung durch die Stadt. Jack, ein weiterer Obdachloser, erläutert, dass Anwohner berechtigte Ängste hätten, während sie oft nicht in der Lage sind, einen Rückzugsort zu finden.

Die Berichte geben einen tiefen Einblick in den Alltag am Neumarkt: Die Hoffnung auf Veränderung und die drängenden Bedürfnisse der Menschen stehen im Zentrum der Diskussionen über die Drogenproblematik und deren Lösung.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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