Die Stadt Düsseldorf will während der A59-Sperrung mit Umleitungen und grüner Welle den Verkehr optimieren.

Geplante A59-Sperrung in Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf steht vor der Herausforderung, ein Verkehrschaos während der monatelangen Sperrung der A59 im Süden der Stadt zu vermeiden. Diese Sperrung ist notwendig, um die marode Autobahn zu sanieren. Laut aktuellen Informationen wird die Sperrung der Fahrtrichtung Leverkusen in naher Zukunft erfolgen, wobei der Beginn „frühestens im Oktober“ 2025 anvisiert ist.

Verkehrslenkung und Umleitungen

Um Pendler und Autofahrer bestmöglich zu informieren, plant die Stadt, bereits frühzeitig über Hinweistafeln alternative Routen anzuzeigen. Die Umleitung könnte über die A46 und die A3 führen. Zudem sollen Ampel-Grünphasen und Abbiegespuren in den südlichen Stadtteilen verlängert werden, um den Verkehrsfluss zu optimieren.

Kritik von Anwohnern und Betrieben

Trotz dieser Maßnahmen zeigen sich Anwohner und lokale Betriebe skeptisch. Sorge besteht darüber, dass insbesondere Krankendienste und Praxen während der Sperrung Schwierigkeiten haben werden, Terminen nachzukommen. Die Bezirkspolitiker äußern Bedenken, dass auch die bevorstehende Sperrung der S-Bahn-Linie 6 eine zusätzliche Umleitungsoption wegnehmen wird.

Fehlende Informationen von der Autobahn GmbH

Bei einer Sitzung der Bezirksvertretung war kein Vertreter der Autobahn GmbH anwesend, um über den aktuellen Stand der Planungen zu berichten. Dies wurde als „mittlerer Skandal“ bezeichnet. Die Anwohner fordern, dass der Verantwortliche in Anbetracht der bevorstehenden Einschränkungen ein umfassendes Konzept präsentiert.

Die Situation bleibt angespannt, da die Sorgen um einen möglichen Verkehrsinfarkt im Düsseldorfer Süden weiterhin bestehen. Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, zeitnah neue Informationen zur Umsetzung der Maßnahmen zu veröffentlichen.

Quelle: WDR