Ein Mann verletzte sich schwer, als er für ein Selfie auf einen Zug kletterte. Der Vorfall führte zu Störungen im Bahnverkehr.
Am späten Sonntagnachmittag ereignete sich ein schwerer Vorfall am Kölner Hauptbahnhof, als ein 25-jähriger Mann für ein Selfie auf einen Zug des RE1 kletterte. Wie die Bundespolizei bestätigte, kam es dabei zu einem sogenannten Spannungsbogen, der entsteht, auch ohne direkten Kontakt mit der Oberleitung. Dieser Spannungsbogen kann bis zu 65-mal stärker sein als der Strom aus einer üblichen Steckdose.
Der Mann stürzte bei seinem Riskant-Experiment auf ein Bahngleis und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er befindet sich derzeit in stationärer Behandlung.
Durch den Vorfall kam es im Kölner Hauptbahnhof zu erheblichen Störungen. Die Gleise 4 und 5 wurden vorübergehend gesperrt, mehrere Züge mussten umgeleitet werden. Laut Bundespolizei war die Bahnstrecke etwa um 17:30 Uhr wieder freigegeben, allerdings konnten die Verspätungen insgesamt etwa 260 Minuten betragen. Betroffen waren 24 Züge, darunter drei, die umgeleitet wurden, sowie drei, die teilweise oder komplett ausfielen.
Die Bundespolizei nutzt diesen Vorfall, um erneut auf die Gefahren im Bereich von Bahnanlagen hinzuweisen. Das Anfertigen von Selfies, sowie Leichtsinn und Mutproben in solchen Gefahrenbereichen enden häufig mit schweren Verletzungen oder sogar tödlichen Konsequenzen.
Unsere Quellen: WDR, Bundespolizei
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