Hundekot auf Feldern verursacht wirtschaftliche Schäden für Landwirte in NRW. Das Problem und Lösungsansätze.
Hundekot auf landwirtschaftlichen Flächen bereitet Landwirten in Nordrhein-Westfalen zunehmend Probleme. Die Verunreinigung von Feld- und Futterflächen hat weitreichende wirtschaftliche Folgen für die Betriebe. Besonders betroffen sind Heuwiesen und Ackerflächen, die zur Futterproduktion genutzt werden.
Hundehalter lassen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner häufig auf landwirtschaftlich genutzten Flächen liegen. Laut dem Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV) entstehen dadurch erhebliche wirtschaftliche Schäden für die Landwirtschaft. Die Problematik betrifft nicht nur ländliche Gebiete, sondern auch stadtnahe Agrarflächen.
Hundekot kann Krankheitserreger und Parasiten enthalten, die über das Futter auf Nutztiere übertragen werden können. Verunreinigtes Heu oder Silage kann bei Rindern zu Fehlgeburten oder anderen Gesundheitsproblemen führen. Betroffene Futtermittel müssen oft entsorgt werden, was zu direkten finanziellen Verlusten führt.
Das Problem ist nicht neu, wie Beobachtungen aus dem Kreis Wesel zeigen. Hundekot wird regelmäßig direkt am Wegesrand und auf angrenzenden Flächen hinterlassen. Viele Hundehalter sind sich der Konsequenzen für die Landwirtschaft nicht bewusst oder ignorieren ihre Verantwortung.
In Nordrhein-Westfalen mit seiner dichten Besiedelung und gleichzeitig intensiven Landwirtschaft treffen die Interessen von Hundehaltern und Landwirten besonders häufig aufeinander. Die ASG Wesel weist darauf hin, dass Hundekot in Grünanlagen, auf Gehwegen und Straßen ein dauerhaftes Problem darstellt. Für die heimische Landwirtschaft bedeutet dies eine zusätzliche Belastung neben anderen Herausforderungen.
Experten appellieren an die Verantwortung der Hundebesitzer: Kotbeutel sollten immer mitgeführt und genutzt werden. Die Hinterlassenschaften gehören in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter. Landwirtschaftliche Flächen sollten respektiert und nicht als Hundetoilette missbraucht werden. Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme kann das Zusammenleben von Landwirtschaft und Freizeitnutzung funktionieren.
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