Kampfjets üben in Nörvenich den Ernstfall. Anwohner und Zaungäste erleben ein spektakuläres Schauspiel am Himmel.
In diesen Tagen trainiert das Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich, wie man sich im Falle eines Angriffs verteidigen kann. Bis zum Donnerstag sind die Eurofighter und Tornados täglich im Einsatz, was für eine deutliche Zunahme des Fluglärms sorgt. Die Anwohner sind jedoch an diese Geräusche gewöhnt, da der Fliegerhorst seit 1958 in Betrieb ist.
Derzeit sind rund 30 Eurofighter und 25 Tornados, die vom Fliegerhorst Büchel stammen, in Nörvenich stationiert. Die Großübung zieht auch viele Schaulustige an, die das Spektakel beobachten. Ein Zuschauer aus Meerbusch äußert sich begeistert: „Die Kraft, die Stärke, wenn die Gas geben. Das ist Technik pur, das ist Wahnsinn.“
Ein weiterer Aspekt der Übung ist die Simulation eines Unglücks mit vielen Verletzten. Hier arbeiten zivile und militärische Kräfte eng zusammen. Rettungskräfte, darunter Ärzte, Krankenwagen und Rettungshubschrauber, sind im Einsatz, um schwer verletzte Soldaten zu behandeln. Die Wunden der Übungsteilnehmer sind unter kontrollierten Bedingungen präpariert.
Das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ gilt als einer von vier Eurofighter-Stützpunkten in Deutschland und beherbergt etwa 1.700 Soldaten und zivile Beschäftigte.
Quelle: WDR
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