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Köln: Innovative VHS-Fassade reduziert Luftschadstoffe um 30 Prozent

Eine neue Textilfassade der Volkshochschule Köln filtert Schadstoffe aus der Luft und könnte als Modell für zukünftige Projekte dienen.

Innovative Luftfilter-Technologie in Köln

Die Volkshochschule Köln hat eine neuartige Textilfassade aus recycelten PET-Flaschen an ihrem Studienhaus installiert, die schädliche Luftschadstoffe filtert. Mit einem Budget von 400.000 Euro wurde diese wirkungsvolle Innovation Mitte 2024 in Betrieb genommen.

Funktionsweise der Textilfassade

Die Textilfassade funktioniert als großflächiger Luftfilter, der die Luft auf seiner beschichteten Oberfläche reinigt. Nach den ersten Messungen zeigt sich, dass die Fassade durchschnittlich 30 Prozent weniger Stickoxide in der Luft hinterlässt. Dr. Jan Serode, der Entwickler des Projekts, betont, dass die Ergebnisse die Erwartungen übertreffen.

Standort und Herausforderungen

Das Gebäude befindet sich an der Nordseite der Cäcilienstraße, einer stark frequentierten Straße. Obwohl diese Nordwand nicht die besten Bedingungen hinsichtlich Sonneneinstrahlung aufweist, wurde sie aufgrund der spezifischen Umgebung gewählt. Die Luft wird dabei über die beschichtete Textiloberfläche geleitet, wobei unter Sonneneinstrahlung durch Photokatalyse die Stickoxide abgebaut werden.

Optimierung und Ausblick

Die Fassade ist die zweite Version des Projekts, da die ursprüngliche nicht effizient aktiviert wurde. In diesem Versuch besteht die Fassade aus 320 Quadratmetern Fläche, hergestellt aus 4.400 recycelten PET-Flaschen. Die Investitionen für die Konstruktion und Installation, fortgeführt durch die Firma Schüco und unterstützt von der Stiftung „Lebendige Stadt“, sollen ein Beispiel für zukünftige Projekte sein.

Ende des Messzeitraums am 31. Dezember 2024 wird ein endgültiges Ergebnis erwartet. Die verantwortlichen Projektleiter planen, die Idee weiterzuentwickeln und in Zukunft die Fassade mit einer Begrünung zu kombinieren, um einen nachhaltigen Kreislauf zu schaffen.

Die Ergebnisse dieses Projekts stellen somit einen bedeutenden Schritt in der urbanen Luftreinigung dar und könnten als Modell für ähnliche Maßnahmen in anderen Städten dienen.

Quelle: Rundschau Online

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