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Köln-Kalk: Eröffnung der ersten inklusiven Kunstakademie Deutschlands

Die erste inklusive Kunstakademie in Deutschland hat in Köln-Kalk eröffnet und bietet Raum für kreative Entfaltung.

Eröffnung der Akademie

In Köln-Kalk, auf dem Areal der Osthofhallen an der Dillenburger Straße, wurde am Montag die erste inklusive Kunstakademie Deutschlands eröffnet. Die Akademie will bis 2028 einen Ort des gemeinsamen Lernens und Experimentierens schaffen, der für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung offen ist.

Räumlichkeiten und Konzept

Auf einer Fläche von 800 Quadratmetern entstehen Arbeits-, Ausbildungs- und Lehrräume, die in Zusammenarbeit mit der inklusiven Kunstwerkstatt KAT18 aus der Kölner Südstadt und der Kunstakademie Düsseldorf entwickelt werden. Ziel ist es, Künstlern aller Hintergründe eine anerkannte Berufsqualifikation zu ermöglichen und einen Ort der Chancengleichheit und des Austausches zu bieten.

Erste Schritte und Bewerbungsverfahren

Die Akademie nimmt Bewerber aus ganz Deutschland auf. In den kommenden Jahren sind verschiedene Abschnitte, sogenannte Labore, geplant. Im ersten Labor, das im September beginnt, werden Themen erforscht und ein Lehrkonzept entwickelt. Die Auswahl der Studierenden erfolgt sowohl durch gezielte Ansprache in Schulen für kognitiv eingeschränkte Menschen als auch durch einen offenen Aufruf für alle anderen Interessierten. In der ersten Pilotphase sollen 18 Personen aufgenommen werden.

Förderung und Zukunftsperspektiven

Die Förderung des Projekts erfolgt unter anderem durch die Kulturstiftung des Bundes, die in den nächsten drei Jahren 700.000 Euro bereitstellt. Dies zeigt das Bestreben, inklusive Kunstprojekte als bedeutender Bestandteil der Kunstwelt zu etablieren.

Persönliche Geschichten

Einer der ersten Teilnehmer ist Filip Mijo Livaja, der Autist ist und zuvor an der Kunstakademie Düsseldorf gescheitert ist. Er äußert den Wunsch, endlich die Kontrolle über seine Kunst zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln.

Ausblick

Bereits jetzt ist eine erste Ausstellung in den Räumen der Akademie geplant. Die Eröffnung wurde von zahlreichen Gästen, darunter NRW-Kulturministerin Ina Brandes, begleitet.

Quelle: Rundschau Online

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