Der Bürgerverein Grönland in Krefeld könnte den Martinszug aufgeben. Ehrenamtliche Helfer sind rar und es gibt Anfeindungen.
Der Bürgerverein Grönland 1952 in Krefeld steht vor einer tiefgreifenden Entscheidung: Bei der kommenden Jahreshauptversammlung am 24. September diskutieren die Mitglieder, ob die Organisation von Veranstaltungen, insbesondere des Martinszugs, weiterhin tragbar ist. Der Grund für diese Überlegungen ist der zunehmende Mangel an ehrenamtlichen Helfern und die gleichzeitigen Anfeindungen, die die Aktiven erleben müssen.
„Vereinsarbeit ist nicht mehr populär“, äußert Heinz-Werner Knoop, einer der Vorstandsmitglieder, im Gespräch mit der Redaktion. Anlässlich des bevorstehenden Martinszugs, einer der beliebtesten Traditionen im Rheinland, wird deutlich, welche Schwierigkeiten der Verein zu bewältigen hat. Laut der Rheinischen Post wird das bürgerschaftliche Engagement immer herausfordernder, und viele Vereine im Umfeld blicken besorgt auf die finanzielle Lage.
In Anbetracht dieser Situation könnte jedoch bald Bewegung in die Diskussion um den Brauchtumstopf kommen, was eventuell etwas Erleichterung für die finanzielle Belastung der Vereine bringen könnte.
Die Diskussion um die Fortführung des Martinszugs zeigt, wie eng die Gemeinschaft und das Ehrenamt miteinander verknüpft sind und wie wichtig es ist, Unterstützung für solche Traditionen zu finden.
Hintergrundinfo: Der Martinszug ist ein fester Bestandteil der rheinischen Traditionen und erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. In diesem Jahr sind die Sorgen um die Durchführung besonders ausgeprägt.
Quelle: Rheinische Post
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