Leukämie-Spendenaufrufe zwischen echter Hilfe und Betrug – was NRW-Bürger wissen sollten.
Leukämie-Diagnosen erschüttern Betroffene und ihre Familien. Während viele Menschen solidarisch helfen wollen, nutzen Betrüger diese Hilfsbereitschaft schamlos aus. Ein Fall aus Mönchengladbach zeigt die dunkle Seite der Spendenbereitschaft.
Ein Mann aus Mönchengladbach sammelte laut Spiegel 15.000 Euro mit der falschen Behauptung, seine Tochter Amelie sei an Leukämie erkrankt. Er gab vor, das Geld für ihre Behandlung zu benötigen. Solche Betrugsfälle schädigen das Vertrauen in echte Spendenaufrufe.
Gleichzeitig gibt es zahlreiche legitime Hilfsaktionen. Die DKMS organisiert Registrierungsaktionen für Betroffene wie Melanie, die beim Stadtfest zusammenbrach und eine akute Leukämie-Diagnose erhielt. Für sie und ihre Familie begann ein Kampf ums Überleben in der Klinik.
Die Registrierung als Stammzellenspender kann Leben retten. Amelie Enders ließ sich 2014 als Schülerin bei der DKMS registrieren und konnte später tatsächlich als Spenderin helfen. Solche Erfolgsgeschichten zeigen, wie wichtig die Typisierung ist.
Seriöse Organisationen wie die DKMS arbeiten transparent und nachvollziehbar. Private Spendenaufrufe sollten kritisch geprüft werden: Gibt es nachprüfbare Informationen? Ist die Erkrankung durch Klinikberichte belegt? Im Zweifel sollte direkt an etablierte Organisationen gespendet werden.
Nordrhein-Westfalen zeigt sich traditionell hilfsbereit bei Spendenaktionen. Der Betrugsfall aus Mönchengladbach mahnt zur Vorsicht, sollte aber nicht von echter Hilfe abhalten. Die DKMS und andere Organisationen sind auf die Unterstützung aus NRW angewiesen.
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