Leverkusen: Aktivisten protestieren gegen die drohende Abschiebung einer armenischen Familie mit drei Kindern.
In Leverkusen protestieren Anwohner und Aktivisten gegen die geplante Abschiebung einer armenischen Familie. Die fünfköpfige Familie lebt seit längerer Zeit in der Stadt und hat drei minderjährige Kinder, von denen zwei eine Schule in Leverkusen-Schlebusch besuchen. Der Ausweisungsbescheid soll noch vor dem Abbau des Weihnachtsmarkts am 30. Dezember vollstreckt werden.
Ein Paar aus Armenien und ihre drei Kinder leben seit längerer Zeit in Leverkusen. Behörden haben einen Ausweisungsbescheid erlassen, gegen den sich die Familie per Widerspruch wehrt. Die geplante Abschiebung hat in der Stadt eine Welle der Solidarität ausgelöst. Bereits Anfang Dezember fand eine Kundgebung statt, zu der zahlreiche Bürger laut Kölner Stadt-Anzeiger zusammenkamen.
Der Fall spiegelt die Debatte in NRW über Abschiebungen nicht anerkannter Migranten wider. In mehreren Städten formiert sich Widerstand gegen schnelle Abschiebungen vor Weihnachten. Lokale Initiativen und linke Gruppen wie REBELL und MLPD mobilisieren in Leverkusen gezielt.
Aktivisten haben weitere Proteste angekündigt, sollte der Vollzug nicht ausgesetzt werden. Die Familie prüft rechtliche Schritte, und die Stadt Leverkusen steht unter Druck, sich für einen Aufschub einzusetzen.
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