Kölnerin übergibt Petition gegen Voyeur-Aufnahmen an NRW-Justizminister. Über 100.000 Unterschriften für mehr Schutz.
Die Kölnerin Yanni Gentsch hat heute eine Petition gegen Voyeur-Aufnahmen an Nordrhein-Westfalens Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) übergeben. Die Petition wurde von mehr als 100.000 Menschen unterzeichnet und ist eine Reaktion auf ein persönliches Erlebnis der Joggerin: Bei einem Lauf bemerkte sie einen Radfahrer, der sie von hinten filmte. Gentsch stellte den Mann zur Rede und forderte ihn auf, das Video zu löschen. Ihr eigenes Video der Konfrontation erreichte über 16 Millionen Aufrufe auf Instagram.
Das aktuelle Gesetz stellt Voyeur-Aufnahmen nur dann unter Strafe, wenn nackte Haut sichtbar ist oder unter die Kleidung gefilmt wird. Gentsch fordert in ihrer Petition eine Erweiterung des Paragraphen 184k im Strafgesetzbuch, um solche Aufnahmen generell strafbar zu machen. Diese Gesetzesänderung soll das Recht auf Privatsphäre in der Öffentlichkeit stärken. „Voyeur-Aufnahmen müssen strafbar werden – egal, ob nackte Haut zu sehen ist oder nicht“, so Gentsch.
Die Berichterstattung zum Thema bietet Einblicke in die aktuellsten Entwicklungen innerhalb der Landespolitik und sozialen Themen, die die Menschen in Nordrhein-Westfalen betreffen.
Quelle: WDR
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