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Prozess um Kopfschuss am Bahnhof Erkelenz beginnt

Am Landgericht Mönchengladbach startet der Prozess nach einem schweren Vorfall am Bahnhof Erkelenz.

Prozessauftakt nach Kopfschuss am Bahnhof Erkelenz

Am 25. August 2025 beginnt vor dem Landgericht Mönchengladbach der Prozess um einen schweren Vorfall, der sich vor sechs Monaten am Bahnhof in Erkelenz ereignete. Ein Mann wurde am helllichten Tag in den Kopf geschossen.

Der 44-jährige Angeklagte aus Erkelenz sieht sich dem Vorwurf des versuchten Mordes gegenüber. Mitangeklagt ist die 39-jährige Partnerin des Opfers, die aus Dinslaken stammt und beschuldigt wird, ihren damaligen Partner loswerden zu wollen, indem sie den Schützen angestiftet hat.

Details der Tat

Die Ermittlungen ergaben, dass die Frau unter ihrem gewalttätigen Partner litt. Am 28. Februar, dem Tag der Tat, war sie mit ihm am Bahnhof Erkelenz. Laut Anklage schickte sie ihrem Komplizen eine WhatsApp-Nachricht mit ihrem Standort und dem Hinweis auf Hilfe. Der Angeklagte näherte sich daraufhin dem Mann und schoss ihm aus kurzer Distanz in den Kopf.

Nach dem Schuss soll der Täter sich über das verletzte Opfer gebeugt und ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die Mitangeklagte, die zum Zeitpunkt der Tat alkoholisiert war, versuchte währenddessen, die Blutung ihres Partners zu stillen und bat einen Passanten um Hilfe.

Reaktionen der Polizei

Als die Polizei eintraf, wurde die Frau aggressiv und attackierte die Beamten. Ihr wurde ein Blutalkoholwert von zwei Promille gemessen, und in ihrer Handtasche fanden die Einsatzkräfte Aufputschmittel. Dies führte zu weiteren Anklagen, neben der Anstiftung zum Mord auch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Drogenbesitz.

Verteidigungen und Verlauf des Prozesses

Am Tatort äußerte die Frau unter Tränen, dass sie die Geschehnisse nicht gewollt hätte. Der als Schütze angeklagte Mann hat bislang keine Stellung zu den Vorwürfen genommen. Beide Angeklagten sollen sich während eines Alkoholentzugs in Gangelt kennengelernt haben und waren danach noch in Kontakt.

Das Opfer, 43 Jahre alt, wurde durch den Schuss schwer verletzt und ist heute behindert. Fünf Verhandlungstage sind bis Mitte Oktober für den Prozess angesetzt, in dem die Vorfälle umfassend aufgeklärt werden sollen.

Quelle: WDR

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