Alexa-Nutzer aufgepasst: Bitte aktiviere unseren neuen Skill! > Zur Anleitung

Foto wurde mit
KI generiert
Prozess um Machetenattacke in Düsseldorf: Angeklagte berufen sich auf Notwehr

Im Düsseldorfer Prozess um eine Machetenattacke schildern Angeklagte ihre Sicht, während das Opfer von einem aggressiven Übergriff spricht.

Prozess um lebensgefährliche Machetenattacke in Düsseldorf

Am 5. August 2025 begann vor dem Düsseldorfer Landgericht der Prozess gegen zwei Kioskbetreiber, die wegen versuchten Totschlags und Körperverletzung angeklagt sind. Die Vorfälle ereigneten sich im Oktober des vergangenen Jahres, als ein 36-jähriger Mann mit einer Machete schwer verletzt wurde.

Die beiden Angeklagten, 48 und 34 Jahre alt, gaben über ihre Verteidiger an, dass sie in Notwehr gehandelt hätten. Laut ihrer Aussage habe der Verletzte zuvor massiv auf sie eingeprügelt. Der 36-Jährige, der als Zeuge in dem Verfahren auft trat, widersprach dieser Darstellung vehement.

Der Vorfall vor dem Kiosk

Übereinstimmend berichten beide Seiten, dass der 36-Jährige an dem Tag vor dem Kiosk, der der Schwester der Angeklagten gehört, auf den Boden gespuckt habe. Der Angeklagte erklärte, dies sei eine Provokation des Nachbarn gewesen. Der Verletzte hingegen rechtfertigte sein Verhalten damit, Asthmatiker zu sein.

Darstellung der Ereignisse

Der jüngere Bruder der Angeklagten schilderte, dass der Nachbar von Anfang an aggressiv war, ihn beschimpfte, beleidigte und sogar schlug. Nachdem er seinen älteren Bruder um Hilfe gebeten hatte, sei der 36-Jährige direkt auf einen der Brüder eingeschlagen. Der 36-Jährige stellte hingegen dar, dass er sich in einem lebensbedrohlichen Zustand befunden habe und es ihm gelungen sei, zu fliehen, bevor Nachbarn die Rettung alarmieren konnten.

Hintergrund der Auseinandersetzung

Die Gründe für die Eskalation scheinen in einem längerfristigen Konflikt zwischen den Kioskbetreibern und der Familie des Opfers verwurzelt zu sein. Die Schwiegermutter des Verletzten hatte zuvor im Kiosk gearbeitet, wurde jedoch entlassen, was zu Spannungen in der Nachbarschaft führte.

Der Prozess wird voraussichtlich bis zum 22. September andauern und umfasst insgesamt neun weitere Verhandlungstage.

Quelle: WDR

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.