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Prozess nach tödlicher Messerattacke auf 14-Jährigen in Menden beginnt vor dem Landgericht Arnsberg.
Am heutigen Mittwoch hat vor dem Landgericht Arnsberg der Prozess gegen einen 17-Jährigen begonnen, der im Mai dieses Jahres einen 14-jährigen Jungen auf einem Spielplatz in Menden erstochen haben soll. Der Fall hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt und die Region tief erschüttert.
Wie Radio MK berichtet, muss sich der 17-jährige Angeklagte wegen Mordes vor Gericht verantworten. Der Prozess findet unter großem öffentlichen Interesse statt. Laut Stern hat die Verhandlung am Mittwoch begonnen und wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern.
Die Tat ereignete sich in der Nacht zum 10. Mai 2025 auf einem Spielplatz in Menden im Sauerland. Nach Informationen von Focus Online wurde der 14-jährige Tolga I. nach einem Streit mit mehreren Personen niedergestochen. Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte erlag der Junge kurz vor sieben Uhr morgens seinen schweren Verletzungen.
Wie Der Spiegel berichtet, wurde neben dem 17-jährigen Hauptangeklagten auch ein zweiter Jugendlicher unter Mordverdacht in Untersuchungshaft genommen. Die genauen Umstände der Tat und mögliche Motive sind Gegenstand der laufenden Gerichtsverhandlung. Der Hauptangeklagte war den Behörden bereits vor der Tat polizeibekannt.
Der Fall hat in ganz Nordrhein-Westfalen eine Diskussion über Jugendgewalt und den Umgang mit Messern ausgelöst. Radio Sauerland berichtet über die große Betroffenheit in der Region. Die Stadt Menden und das gesamte Sauerland stehen noch immer unter dem Eindruck dieser unfassbaren Gewalttat unter Jugendlichen.
In den kommenden Wochen werden vor dem Landgericht Arnsberg zahlreiche Zeugen gehört und Beweise vorgetragen. Da der Angeklagte zur Tatzeit 17 Jahre alt war, findet der Prozess nach Jugendstrafrecht statt. Bei einer Verurteilung wegen Mordes droht ihm dennoch eine langjährige Jugendstrafe. Das Urteil wird voraussichtlich erst in einigen Wochen fallen.
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