Nach einem Badeunfall in Rodenkirchen suchten Feuerwehr und Wasserschutzpolizei vergeblich nach einem vermissten Mann im Rhein.
In Köln-Rodenkirchen suchten am Montagnachmittag Feuerwehr und Wasserschutzpolizei mit einem Großaufgebot nach einem Mann mittleren Alters, der beim Baden im Rhein vermisst wurde. Laut Polizeiangaben soll der Mann gegen 16 Uhr in der Nähe des Strandabschnitts an der Rodenkirchener Riviera ins Wasser gegangen sein und sei anschließend nicht mehr aufgetaucht.
Die Suchmaßnahmen umfassten den Einsatz von zwei Hubschraubern sowie von Tauchern der Feuerwehr. Vergeblich hofften die Rettungskräfte, den vermissten Badegast lebend zu finden. Angehörige, die sich am Rheinufer aufhielten, wurden von Notfallseelsorgern betreut.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat für das Jahr 2024 bundesweit 411 tödliche Badeunfälle verzeichnet, was 31 mehr als im Vorjahr bedeutet. In Köln wurden die Rettungskräfte im letzten Jahr 31 Mal alarmiert, weil Personen in Lebensgefahr waren, die nur wenige Monate in diesem Jahr bereits mehr als 20 Einsätze gezählt haben – fast immer im Zusammenhang mit Notrufen wegen Personen im Rhein.
Ein ähnlicher tragischer Vorfall ereignete sich am Maifeiertag in Köln, als ein 36-Jähriger mit einem Freund ins Wasser sprang. Sein Leichnam wurde Tage später im Kölner Norden entdeckt.
Der Vorfall in Rodenkirchen verdeutlicht die Gefahren des Badens in Flüssen und die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen für solche Freizeitaktivitäten.
Quelle: Rundschau Online
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