Sonnenbänke erhöhen das Risiko für Hautkrebs: Studien zeigen DNA-Schäden, verdoppeltes Melanom-Risiko und Basalzellkarzinome. Infos und Prävention.
Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen nutzen Sonnenbänke, um das ganze Jahr über eine gleichmäßige Bräune zu erhalten. Doch Studien aus Deutschland belegen, dass UV-Strahlung aus Solarien nicht harmlos ist. Sie schädigt das Erbgut der Hautzellen und erhöht das Risiko für verschiedene Hautkrebsformen.
UV-Strahlen dringen tief in die Haut ein und können das Erbgut der Zellen verändern. Untersuchungen zeigen, dass schon wenige Besuche im Solarium zu messbaren DNA-Schäden führen. Laut Hautkrebsrisiko Solarium – was die Strahlung in den Zellen anrichtet schädigt die künstliche UV-Strahlung das Erbgut von Hautzellen und kann so den Grundstein für bösartige Veränderungen legen.
Nicht nur manifestierte Tumoren sind ein Problem: Forschende entdeckten vermehrt Krebsvorstufen auf der Haut von Solariumnutzenden. Wie im Beitrag Haut war übersät mit Krebsvorstufen beschrieben, führt künstliche Bräunung zu frühen, potenziell gefährlichen Zellveränderungen.
Um das Hautkrebsrisiko zu senken, raten Fachorganisationen dazu, auf Sonnenbänke zu verzichten. Das Hautkrebs: Risikofaktoren und Vorbeugung empfiehlt, stattdessen auf natürliche Bräunung und geeigneten Sonnenschutz zu setzen. Zudem klärt der Gefährliches Halbwissen zu Solarium und Vorbräunen über Mythen auf und zeigt, dass es keinen sicheren Schwellenwert für UV-Exposition gibt.
Hinweis: Bei gesundheitlichen Fragen oder unklaren Hautveränderungen solltest Du stets ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
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