Über zwei Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen haben finanzielle Probleme bei der Ernährung.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes (IT.NRW) sind mehr als zwei Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen nicht in der Lage, sich mindestens alle zwei Tage eine vollwertige Mahlzeit zu leisten. Dies entspricht 13,3 Prozent der Bevölkerung im Jahr 2024.
Eine vollwertige Mahlzeit wird als Essen definiert, das Fleisch, Geflügel oder Fisch oder eine entsprechende vegetarische Alternative enthält. Obwohl der Anteil der Betroffenen im Vergleich zu 2023 um 2,5 Prozentpunkte gesunken ist, liegt er dennoch über dem Niveau von 2021.
Im bevölkerungsreichsten Bundesland leben rund 1,41 Millionen Menschen (7,8 Prozent) in erheblicher materieller und sozialer Entbehrung, was bedeutet, dass sie auf grundlegende Dinge wie Urlaub, Freizeitaktivitäten, neue Kleidung und auch Lebensmittel verzichten müssen, weil sie sich diese nicht leisten können.
Die Einschätzung der eigenen finanziellen Lage kann möglicherweise durch die steigenden Nahrungsmittelpreise beeinflusst worden sein. Diese waren in den Jahren 2022 und 2023 um 14,6 Prozent beziehungsweise 13 Prozent angestiegen, bevor sie 2024 lediglich um 1,4 Prozent stiegen.
Die Preissteigerungen in den letzten Jahren wurden durch verschiedene wirtschaftliche Faktoren verstärkt, insbesondere in Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine, der im Februar 2022 begann.
Ein warmes Essen ist nicht nur eine Grundbedürfnis, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Menschen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die finanziellen Bedingungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Zukunft verbessern.
Quelle: Rheinische Post, IT.NRW.
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