Die Film- und Medienwelt trauert um Tarek Ehlail, der tödlich bei einem Unfall auf der A1 verunglückte. Familie und Kollegen sind erschüttert.
Die Film- und Medienwelt ist in Trauer, denn der bekannte Hamburger Regisseur Tarek Ehlail ist am Freitag, den 29. August 2025, bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 bei Köln ums Leben gekommen. Wie die Polizei Köln mitteilte, kam es zu dem tragischen Vorfall zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Nord und der Anschlussstelle Köln-Niehl, als Ehlail mit seinem Fahrzeug auf einen Sattelzug auffuhr. Trotz unmittelbar eingeleiteter Rettungsmaßnahmen erlag der 43-Jährige noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Die Familie von Tarek Ehlail äußerte sich tief betroffen und in einem öffentlichen Statement: „Wir sind fassungslos und leer. Sein Tod reißt das tiefste Loch in unsere Herzen, das man sich überhaupt vorstellen kann. Nichts kann dieses Loch füllen, niemals. Wir werden Dich für immer lieben, Tarry!“
Freunde, Bekannte und Kollegen aus der Filmbranche zeigen sich ebenfalls erschüttert. Ehlail gilt als eine „kompromisslose Stimme des deutschen Independent-Kinos“. Er war bekannt für seine mutigen Filme, die oft Subkulturen und radikale Gesellschaftsentwürfe thematisierten. Der Saarländische Rundfunk bezeichnete ihn als visionären Filmemacher, der die saarländische Filmszene entscheidend geprägt habe.
Die Hamburger Bundestagsabgeordnete Cansu Özdemir erinnerte in einem Trauer-Post an ihre gemeinsamen Erlebnisse mit Ehlail. Auch eine Wegbegleiterin schilderte in einem emotionalen Beitrag ihre Erinnerungen und den tiefen Verlust. Sie betonte, dass jede Begegnung mit Tarek Ehlail ein Geschenk war und er die Fähigkeit hatte, die Menschen wirklich zu verstehen.
Tarek Ehlail erlangte Bekanntheit durch Filme wie „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ und „Glaubenskrieger“, die beim Festival Max Ophüls Preis aufgeführt wurden. Sein plötzlicher Tod stellt einen herben Verlust für die Filmkunst dar.
Die Umstände des Unfalls werden weiterhin von der Polizei untersucht. Sicherheitsmaßnahmen an dieser vielbefahrenen Strecke stehen erneut zur Diskussion.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven!
Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.