Nach starkem Regen war die Feuerwehr im Kreis Viersen rund zehn Stunden im Einsatz. Die Bilanz der Einsätze und Auswirkungen auf die Region.
Am Dienstag, 9. September, war die Feuerwehr im Kreis Viersen aufgrund eines Unwetters mit heftigem Starkregen über einen Zeitraum von rund zehn Stunden intensiv gefordert. Nach Auskunft des Stadtsprechers Frank Schliffke begann der erste Einsatz um 4 Uhr. Insgesamt wurden die Einsatzkräfte zu 55 Einsätzen alarmiert.
Die Auswirkungen des Unwetters waren in der Stadt Viersen spürbar: Straßen wurden von Schlamm und Matsch befreit, und zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden. Etwa 120 Einsatzkräfte waren beschäftigt, insbesondere in den verschiedenen Stadtteilen, wo Keller bis zur Decke gefüllt waren. In einigen Fällen konnten sie aufgrund der Wasserhöhe nicht eingreifen, da die Pumpen der Feuerwehr nicht bei Wasserständen über 15 Zentimetern funktioniert.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Bachstraße, wo ein Regenrückhaltebecken überzulaufen drohte, sowie der Grenzweg, der aufgrund des über die Ufer getretenen Niersflusses Evakuierungsaktionen nach sich zog. An einem Gebäude an der Heierstraße gab es einen teilweise strukturellen Schaden, als eine Wand unter dem Druck des Wassers nachgab.
In den umliegenden Gemeinden wie Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal war die Lage vergleichsweise ruhig, obwohl einige kleinere Einsätze gemeldet wurden. In Schwalmtal mussten 30 Einsätze bewältigt werden, jedoch handelte es sich meist um vollgelaufene Keller. Auch Straßen im Kreis wurden zeitweise gesperrt, da sie überflutet oder durch Schlamm und Laub blockiert waren.
Die Kreispolizei berichtete von insgesamt 25 Einsätzen, die in Zusammenhang mit dem Unwetter standen. Hierunter fielen ambulante Unterstützungseinsätze für die Feuerwehr sowie zwei mildere Verkehrsunfälle.
Die heftigen Regenfälle in der Region führten zu umfangreichen Einsätzen der Feuerwehr und kreisweiter Koordinierung, um die Lage in den Griff zu bekommen. Die zuständigen Stellen appellieren an die Bürger, die Einlässe in der Nähe von ihren Hausgrundstücken freizuhalten, um eine erneute Überflutung zu vermeiden. Maßnahmen zur Instandhaltung der Straßen und der städtischen Infrastruktur sind ebenfalls in Planung.
Quelle: Rheinische Post
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