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Visa-Probleme verzögern Ausbildungsstart für Jordanische Azubis im Münsterland

Visa-Staus behindern internationale Ausbildungsplätze im Münsterland. Jetzt sind die Azubis angekommen, doch die Probleme bleiben.

Visa-Probleme beeinträchtigen Ausbildungsstart

Im Münsterland verzögert sich der Ausbildungsstart für internationale Azubis aus Jordanien zum wiederholten Mal. Der Grund sind erhebliche Visa-Staus, die eine geplante Ausbildung im Handwerk behindern.

Für den Anfang August war der Start von acht jungen Auszubildenden geplant, die zuvor Bewerbungsgespräche und Sprachprüfungen erfolgreich absolvierten und Zusagen von Betrieben in den Kreisen Steinfurt und Warendorf erhielten. Der Ausbildungsbeginn musste jedoch auf Anfang September verschoben werden, da die Bearbeitungszeiten der Visa in der deutschen Botschaft in Jordanien erheblich verlängert wurden.

Problematik bei der Kontaktaufnahme mit der Botschaft

Frank Tischner, ein Vertreter der Kreishandwerkerschaft Warendorf, äußerte seine Frustration über die Situation. Er bemängelte den fehlenden Kontakt zu Mitarbeitern der Botschaft in Jordanien, was die Klärung der Visa-Fragen nochmals erschwert. Tischner stellte fest, dass trotz der betont positiven Willkommenskultur seitens der Politik die bürokratischen Abläufe nicht entsprechend schnell funktionieren. „Ich kann ja auch nicht mal jemanden fragen in der Behörde, keine Telefonnummer, nur Standard-Mailantworten“, so Tischner.

Zeitverzug führt zu zusätzlichen Herausforderungen

Obwohl mittlerweile alle Azubis in Deutschland angekommen sind, sorgt die Verzögerung dafür, dass die ursprünglichen Pläne der Betriebe nicht mehr realisierbar sind. Geplant war, dass die Auszubildenden bereits Mitte Juli in ihre Wohnungen ziehen und sich auf den Beginn ihrer Ausbildung vorbereiten können. Durch die Verspätung sind zusätzliche Herausforderungen entstanden, da der Mietvertrag bereits läuft und die Azubis keine Zeit hatten, um sich in Deutschland einzuleben und erste Behördengänge zu erledigen.

Politische Reaktion gefordert

Auf Rückfragen von WDR, warum die Bearbeitungszeiten so lang waren, erhielt der Sender von der Botschaft in Jordanien keine Antwort. Aus diesem Grund plant Frank Tischner, sich direkt an Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) zu wenden, um auf die Probleme aufmerksam zu machen und Lösungen zu finden.

Quelle: WDR

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