VRS-Preise steigen 2026 um bis zu 4,4 Prozent. Neue Tarifreform bringt Rheinlandtarif und Ende der Kurzstrecke.
Ab Januar 2026 werden Bus- und Bahnfahrten im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) teurer. Die Ticketpreise steigen zunächst um 1,9 Prozent, doch mit der geplanten Fusion zum Rheinlandtarif wird es Mitte des Jahres noch einmal deutlich teurer – insgesamt 4,4 Prozent im Jahresdurchschnitt.
Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg startet das Jahr 2026 mit einer moderaten Preiserhöhung von durchschnittlich 1,9 Prozent. Dies ist jedoch nur der erste Schritt einer größeren Tarifreform. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, werden die Tickets so kalkuliert, dass die durchschnittliche Erhöhung für das gesamte Jahr 2026 bei 4,4 Prozent liegen wird.
Hintergrund der zweiten Preisanpassung ist die Einführung des neuen Rheinlandtarifs, der voraussichtlich zum 1. Januar 2026 starten soll. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der Aachener Verkehrsverbund (AVV) arbeiten an einem gemeinsamen Tarifsystem für die gesamte Region. Diese Fusion soll das Reisen über Verbundgrenzen hinweg vereinfachen.
Mit dem neuen Rheinlandtarif wird es ab Mitte 2026 auch strukturelle Änderungen geben. Laut ANTENNE NRW sollen die beliebten Kurzstrecken-Tickets im VRS abgeschafft werden. Bis dahin bleibt der günstige Kurzstreckentarif jedoch noch erhalten. Fahrgäste müssen sich also auf neue Tarifstrukturen und höhere Preise einstellen.
Die Preiserhöhungen betreffen Millionen von Pendlern im Rheinland. Der VRS ist einer der größten Verkehrsverbünde in NRW und umfasst die Städte Köln und Bonn sowie die umliegenden Kreise. Mit der Fusion zum Rheinlandtarif entsteht ein noch größeres Verbundgebiet, das dann auch die Region Aachen einschließt. Für Berufspendler bedeutet dies zwar einfachere Tarife bei Fahrten zwischen den bisherigen Verbundgrenzen, aber eben auch höhere Kosten.
Die genauen Details des neuen Rheinlandtarifs werden derzeit noch ausgearbeitet. Klar ist aber schon jetzt: Die Ticketpreise im Rheinland werden deutlich teurer. Fahrgäste sollten sich auf die kommenden Änderungen einstellen und prüfen, ob sich für sie möglicherweise Abo-Modelle oder das Deutschlandticket lohnen.
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