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VW-Betriebsratschef Kunstmann tritt nach Unfall zurück

VW-Betriebsratschef Uwe Kunstmann tritt nach selbstverschuldetem Verkehrsunfall von allen Ämtern zurück.

Der Betriebsratsvorsitzende von VW Sachsen, Uwe Kunstmann, tritt von allen seinen Ämtern zurück. Grund ist ein selbstverschuldeter Verkehrsunfall im Juli, wie Radio Zwickau berichtet. Kunstmann bleibt noch bis Ende September im Amt, um einen geordneten Übergang zu gewährleisten.

Worum es geht

Uwe Kunstmann legt seine Ämter als Betriebsratschef von VW Sachsen und im Fahrzeugwerk Zwickau nieder. In einer Stellungnahme räumte er ein: „Ich bin verantwortlich für einen Verkehrsunfall im Juli 2025. Durch die Unfallfahrt und mein Verhalten habe ich in Kauf genommen, nicht nur mich, sondern auch andere zu gefährden“, wie Radio Zwickau zitiert. Der Rücktritt erfolgt mitten in der schwierigen Phase der VW-Krise.

Die wichtigsten Fakten

Kunstmann selbst bezeichnete sein Verhalten als unverantwortlich. „Habe einfach richtig Scheiße gebaut“, wird er von der Freien Presse zitiert. Laut Die Sachsen wird er bis Ende September im Amt bleiben, um einen ordentlichen Transformationsprozess sicherzustellen. Ein Stellvertreter ist noch nicht benannt.

Hintergrund zur Person

Kunstmann war eine wichtige Stimme der Arbeitnehmervertretung bei VW Sachsen. Noch im Sommer hatte er sich kämpferisch gezeigt. „Mit uns wird es keine Standortschließung geben“, sagte er laut IG Metall Zwickau in einem Interview mit dem MDR. Sein Rücktritt kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für die VW-Standorte in Ostdeutschland.

Bedeutung für die VW-Standorte

Der Rücktritt trifft VW Sachsen in einer ohnehin angespannten Situation. Das Werk Zwickau ist ein wichtiger Produktionsstandort für Elektrofahrzeuge des Konzerns. Wie die Zeit berichtet, muss nun schnell ein Nachfolger gefunden werden, der die Interessen der Beschäftigten in der aktuellen Krise vertritt.

Ausblick

Die Suche nach einem neuen Betriebsratsvorsitzenden läuft bereits. Bis Ende September will Kunstmann seine Aufgaben noch wahrnehmen und für einen geordneten Übergang sorgen. Für die Beschäftigten bei VW Sachsen bedeutet der Wechsel an der Spitze zusätzliche Unsicherheit in bereits turbulenten Zeiten.

Quellen

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