Das Lanuk hat neue Wolfsnachweise im Großraum Köln bestätigt. Ein weiblicher Wolf aus Thüringen könnte sich jetzt in der Region aufhalten.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Klima (Lanuk) hat aktuelle Erkenntnisse zum Wolfsvorkommen im Großraum Köln veröffentlicht. Nach mehreren Verdachtsfällen in der Region wurden neue genetische Nachweise eines Wolfes bestätigt.
Ein totes Schaf wurde am Samstag, den 17. Mai, auf einer Weide bei Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis gefunden. Eine Luchs- und Wolfsberaterin besuchte die Stelle, um den Fall zu dokumentieren und Proben zu entnehmen. Daraufhin stellte sich heraus, dass es sich um einen Wolfsriss handelt.
Zusätzliche Nachweise wurden am Dienstag, den 20. Mai, bei Much und am Sonntag, den 1. Juni, in Euskirchen festgestellt. In allen drei Fällen konnten mit genetischen Proben aus der Region weitere Informationen gesichert werden. Es wurde festgestellt, dass alle Vorfälle auf dasselbe Tier zurückzuführen sind.
Das Lanuk identifizierte den Wolf als ein Weibchen aus dem Rudel Neustadt am Rennsteig in Thüringen. Die Wölfin trägt den Namen GW4631f und wurde am 8. März zuletzt in ihrem Herkunftsgebiet in Thüringen nachgewiesen.
Aktuell ist unbekannt, wo sich GW4631f aufhält. Während es möglich ist, dass sich der Wolf im Großraum Köln niedergelassen hat, könnte sie auch weiter auf Wanderschaft unterwegs sein. Zuletzt wurden auch im Nationalpark Eifel mutmaßliche Wolfsrisse gemeldet, was die Diskussion über die Rückkehr der Wölfe in die Region neu entfacht hat.
Für Landwirte und Tierhalter in der Region ist die Entwicklung von Bedeutung, und die Situation wird weiterhin genau beobachtet.
Quelle: WDR
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