In Köln-Ossendorf eröffnen zwei Kitas für die Kinder des Viertels. Ein wichtiger Schritt für die Gemeinschaft und die frühkindliche Betreuung.
In Köln-Ossendorf wurden kürzlich zwei neue Kindertagesstätten eingeweiht, die Kindern aus den Neubauten der GAG am Ossendorfer Weg sowie dem gesamten Viertel zur Verfügung stehen. Die offizielle Eröffnungsfeier erlebte einige unterhaltsame Momente, als eine Scherenschneideaktion mehrere Versuche benötigte und für Lacher sorgte.
Die Eröffnungszeremonie fand in Anwesenheit von Clemens Alder, dem Leiter des SKM-Familienzentrums, sowie Christina Böhm, der Geschäftsführerin des Arbeitskreises für das ausländische Kind (AaK), statt. Die beiden Einrichtungen sind nun Nachbarn in den GAG-Neubauten, die dort errichtet wurden.
Die neuen Kitas ersetzen frühere Einrichtungen, die in älteren Gebäuden untergebracht waren und mussten dem Bau von 191 neuen Wohnungen weichen. Der Großteil dieser Wohnungen wird mit öffentlichen Mitteln gefördert, und bereits 52 Einheiten wurden ausgeliefert, während die restlichen bis Ende 2026 fertiggestellt sein sollen.
Die Kita des AaK, die unter dem Namen „Bunte Welt“ bekannt ist, konnte durch den Umzug ihre Kapazität von zwei auf drei Gruppen erhöhen. Christina Böhm stellte fest, dass es Missverständnisse bezüglich der Zielgruppe gibt; die Kita betreut nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund, sondern verfolgt ein interkulturelles und inklusives Konzept mit einem starken Fokus auf Sprachförderung und kulturelle Vielfalt.
Die SKM-Kita, die weiterhin fünf Gruppen beherbergte, verfügt über neue, barrierefreie Räumlichkeiten, was die inklusive Arbeit erleichtert. Beide Kitas teilen sich Außengelände, die durch einen Zaun getrennt sind, was allerdings den Austausch und die Interaktion zwischen den Kindern fördert. Clemens Alder betonte die positive Nachbarschaft und die Möglichkeit zu zukünftigen Kooperationen und gemeinsamen Festen.
Die Schulen können nun die neuen hellen Räume mit großen Fensterfronten nutzen, während die beiden Außengelände gerade fertiggestellt wurden. Die Anbringung von Sonnensegeln ist eine vorübergehende Maßnahme, bis die gepflanzten Bäume ausreichend Schatten bieten.
Pastoralreferentin Ute Freisinger-Hahn von der katholischen Kirchengemeinde Bickendorf-Ossendorf segnete die neuen Einrichtungen mit den Worten „gegen schlechtes Wetter und schlechte Laune“.
Die neue Infrastruktur stellt einen wichtigen Entwicklungsschritt für die frühkindliche Betreuung in Köln-Ossendorf dar und bietet den Kindern und ihren Familien eine verbesserte Betreuungssituation.
Quelle: Rundschau Online
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