Eltern als Chefs: Warum sie gute Führungskräfte sind
Elternschaft ist mehr als nur Kindererziehung; es ist eine Schule für Führungskompetenzen. Erfahrt hier, warum Eltern oft die besten Chefs sind.
Elternschaft bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die viele Parallelen zu den Anforderungen einer Führungsposition aufweisen. Von Zeitmanagement über Konfliktlösung bis hin zur Motivation anderer, Eltern entwickeln oft unbewusst Fähigkeiten, die sie zu effektiven Führungskräften machen.
Welche Führungskompetenzen bringen Eltern mit?
- Verantwortungsbewusstsein: Von dem Moment an, in dem ein Kind geboren wird, tragen Eltern eine enorme Verantwortung. Diese ständige Verantwortung schärft das Bewusstsein für die Bedürfnisse anderer, was direkt auf die Unternehmensführung übertragbar ist.
- Empathie: Eltern müssen oft intuitiv die Bedürfnisse ihres Kindes verstehen und darauf reagieren, ohne dass dieses sich klar ausdrücken kann. Diese Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, ist auch im Management von unschätzbarem Wert.
- Dialogfähigkeit: Die Kommunikation mit Kindern erfordert Klarheit, Geduld und das Verständnis, dass Missverständnisse Teil des Prozesses sind. Diese Fähigkeiten sind auch im Umgang mit Mitarbeitern wichtig.
- Organisationsfähigkeit: Eltern managen den Alltag ihrer Familie, koordinieren Termine und halten alles am Laufen. Diese Fähigkeit zur Organisation und Priorisierung ist auch in der Unternehmensführung essenziell.
- Flexibilität: Kindererziehung ist unvorhersehbar und erfordert eine ständige Anpassungsfähigkeit. Diese Flexibilität ist auch in der schnelllebigen Geschäftswelt ein großer Vorteil.
Wie ist der Frauenanteil in Führungspositionen?
Laut einer aktuellen Studie der AllBright Stiftung ist der Frauenanteil in den Vorständen der Unternehmen in DAX, MDAX und SDAX in den letzten sechs Monaten leicht gestiegen und liegt nun bei 19 Prozent. Trotz dieser Fortschritte stagniert die Entwicklung bei den großen DAX-Konzernen, was die Notwendigkeit unterstreicht, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Diese Statistik zeigt, dass Eltern, insbesondere Mütter, noch immer unterrepräsentiert sind und dass es einer strategischen Entscheidung bedarf, um eine gesunde Mischung von Frauen und Männern in Führungsrollen zu fördern.