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Abschaffung der Zeitumstellung: Was ist daraus geworden?

Jedes Jahr das gleiche Spiel: Die Uhren werden umgestellt. Doch was ist aus den Plänen zur Abschaffung der Zeitumstellung geworden? Alle Informationen dazu gibt's hier.

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Uhr Lifestyle Foto: detailblick-foto/Adobe Stock

Durch die Zeitumstellung werden die Uhren zweimal jährlich umgestellt werden, um besser von den Tageslichtstunden zu profitieren. Ursprünglich wurde sie eingeführt, um Energie zu sparen, indem man abends weniger künstliches Licht benötigt.

Warum ist die Abschaffung der Zeitumstellung ein Thema?

In den letzten Jahren hat die Diskussion um die Abschaffung der Zeitumstellung an Fahrt gewonnen. Viele Menschen leiden unter den gesundheitlichen Folgen der Umstellung, wie Schlafmangel und einem gestörten Biorhythmus. Die Umstellung der Uhr führt bei vielen zu einer Störung des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, was nicht nur zu Müdigkeit und einer verminderten Leistungsfähigkeit am Tage führt, sondern auch langfristig gesundheitsschädlich sein kann. Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Zeitumstellung und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und depressive Verstimmungen aufgezeigt. Zudem zeigen Studien, dass die erhofften Energieeinsparungen minimal sind.

Was hat die EU bisher unternommen?

Die EU-Kommission schlug 2018 vor, die Zeitumstellung abzuschaffen und den Mitgliedsstaaten die Wahl zwischen dauerhafter Sommer- oder Winterzeit zu lassen. Trotz breiter Unterstützung durch eine EU-weite Umfrage, bei der sich 84 Prozent gegen die Zeitumstellung aussprachen, ist bisher wenig Fortschritt zu verzeichnen. Die Hauptprobleme sind die Uneinigkeit unter den Mitgliedsstaaten und die logistischen Herausforderungen einer Umstellung. Einige Länder bevorzugen die Sommerzeit, andere die Winterzeit. Zudem befürchten viele eine Zersplitterung der Zeitregelungen in Europa, was Handel und Verkehr beeinträchtigen könnte.

Fazit: Wird die Zeitumstellung bald abgeschafft?

Obwohl die Abschaffung der Zeitumstellung breite Unterstützung findet, sind die politischen und logistischen Herausforderungen groß. Es bleibt abzuwarten, wie die EU und ihre Mitgliedsstaaten sich in den kommenden Jahren positionieren werden.