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Geheimsprache in Beziehungen: Was sie über euch verrät

Habt ihr in eurer Beziehung eine eigene Geheimsprache? Das könnte mehr über eure Bindung aussagen, als ihr denkt.

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Paar Liebe Foto: nokturnal/ Adobe Stock

Von Kosenamen bis hin zu Insider-Witzen – viele Paare entwickeln eine eigene Geheimsprache. Doch was bedeutet das wirklich für ihre Beziehung? Entdeckt, wie solche Kommunikationsformen die Partnerschaft stärken können.

Emotionale Intimität durch Geheimsprache

Die Entwicklung einer Geheimsprache kann die emotionale Intimität zwischen Partnern erheblich fördern. Durch diese spezielle Art der Kommunikation fühlen sich die Partner einander näher, da sie Wissen und Erfahrungen teilen, die außerhalb ihrer Beziehung niemand kennt. Dieses geteilte Geheimnis kann das Vertrauen stärken und ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit innerhalb der Beziehung schaffen. Es zeigt, dass beide Partner bereit sind, in die Beziehung zu investieren und sie zu pflegen.

Nutzung von Babysprache in Beziehungen

Ein faszinierendes Phänomen in der Kommunikation zwischen Partnern ist die Verwendung von Babysprache. Phrasen wie „Muss Schatzi in die Heia?“ könnten leicht als Eltern-Kind-Interaktion missverstanden werden. Doch überraschenderweise ist es nicht ungewöhnlich, dass auch Erwachsene in Beziehungen solche kindlichen Ausdrücke untereinander nutzen. 

Laut einer Studie des Kinsey-Instituts der Indiana University verwenden zwei Drittel aller Paare in den USA Babysprache in ihrer Kommunikation. Eine ähnliche Studie aus Belgien im Jahr 2019 von Audrey Aerens bestätigt diese Tendenz.

Tipps zum Aufbau einer eigenen Geheimsprache

Der Aufbau einer Geheimsprache erfordert Zeit und die Bereitschaft, gemeinsam zu spielen und zu experimentieren. Beginnt mit einfachen Dingen wie Kosenamen oder schafft eigene Namen für alltägliche Gegenstände und Ereignisse. Seid offen für spontane Kreationen, die oft in lustigen oder bedeutungsvollen Momenten entstehen. 

Wichtig ist, dass beide Partner aktiv teilnehmen und Spaß an diesem kreativen Prozess haben. Dies fördert nicht nur die Bindung, sondern auch die Freude an der Beziehung.