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Protest in Köln: Antikriegs-Camp „Rheinmetall entwaffnen“ gestartet

Im Kölner Grüngürtel hat das Antikriegs-Camp „Rheinmetall entwaffnen“ begonnen. Teilnehmer fordern Abrüstung und Solidarität mit der Ukraine.

Protest in Köln: Antikriegs-Camp „Rheinmetall entwaffnen“ gestartet

In Köln hat das Antikriegscamp „Rheinmetall entwaffnen“ begonnen. Unter dem Fernsehturm „Colonius“ im Kölner Grüngürtel wurde eine kleine Zeltstadt mit mehreren Dutzend Zelten errichtet. Am Nachmittag hielten sich schätzungsweise rund 300 Personen im Lager auf. Der Zulauf war rege, und der Höhepunkt der Aktion ist eine geplante Demonstration in der Kölner Innenstadt am Samstag.

Die Sprecherin Camille Dietrich äußerte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die Teilnehmenden sich mit der ukrainischen Bevölkerung solidarisch erklärten, jedoch nicht an die Wirksamkeit von Waffenlieferungen glauben. Ihrer Ansicht nach werde der Krieg durch weitere Aufrüstung nur weiter angeheizt, wodurch letztendlich die Zivilbevölkerung leidet. Diese sei es, die die Konsequenzen von Entscheidungen von Regierungs- und Rüstungsführern, wie denen von Rheinmetall, tragen müsse.

Ein Auto mit einer Kanonenattrappe wurde als Protestsymbol gegen den Rüstungskonzern Rheinmetall im Kölner Grüngürtel positioniert. Dies spiegelt die multifaceted Natur der Protestaktion wider, die nicht nur aus dem Zeltcamp besteht, sondern auch Diskussionen, Vorträge, Workshops und künstlerische Aktionen umfasst.

Ursprünglich wurde das Camp von der Polizei verboten, was das Kölner Verwaltungsgericht bestätigte. Es wurde jedoch von einer höheren Instanz, dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht, wieder aufgehoben. Das Gericht entschied, dass vom Camp keine Gefahr ausgehe. Sollte es zu Blockaden gegen Rüstungseinrichtungen kommen, müssten sich polizeiliche Maßnahmen nur auf diese richten.

Rheinmetall, als einer der zentralen Waffenlieferanten der Ukraine, hatte sich zu den Protesten geäußert. Ein Unternehmenssprecher betonte die Bedeutung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit in einer Demokratie. Rheinmetall trage mit seinen Produkten zur Sicherheitsvorsorge maßgeblich zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Deutschland bei.

Damit wird deutlich, dass das Engagement der Protestierenden nicht nur Ausdruck ihrer politischen Überzeugungen ist, sondern auch einen Dialog über die Rolle von Rüstungskonzernen in Konflikten anstoßen möchte.

Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zu diesem Thema bleibt es wichtig, die Berichterstattung zu verfolgen.

Quelle: WDR, dpa

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