Immer mehr Frauen suchen Unterstützung bei häuslicher Gewalt. Die Aachener Beratungsstelle ‚Frauen helfen Frauen‘ stößt an ihre Grenzen.
In Aachen ist die Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen“ stark gefordert. Laut einem Bericht des WDR suchen immer mehr Frauen Hilfe aufgrund häuslicher Gewalt. Die Mitarbeiterinnen der Einrichtung berichten von einer alarmierend hohen Anzahl an Beratungsanfragen. Besonders in Trennungssituationen sind Frauen häufig gefährdet und benötigen Hilfe.
Ein neues Problem, mit dem sich die Beraterinnen konfrontiert sehen, ist das Cyberstalking, bei dem häufig Ex-Partner Frauen über soziale Medien bedrohen. Die Fälle von Bedrohungen und Überwachung per App oder Handy nehmen zu, was die Situation für die Betroffenen zusätzlich erschwert.
Um dieser gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, benötigt das Team dringend personelle Verstärkung. Derzeit erhält die Beratungsstelle finanzielle Unterstützung durch Landesmittel sowie Gelder der Städteregion, jedoch reicht dies nicht aus: Rund 15 Prozent der Gesamtkosten müssen durch Spenden gedeckt werden.
Die Beratungsstelle hofft auf Verbesserungen durch das neue Gewaltschutzgesetz, das eine bessere finanzielle Absicherung verspricht. Insbesondere in Anbetracht der wachsenden Herausforderungen im Bereich der Gewaltprävention und -beratung ist dies von großer Bedeutung.
Quelle: WDR
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