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Köln kämpft gegen 670 invasive Wildgänse in Parks
13. September 2025

670 invasive Wildgänse in Köln: Stadt kämpft mit Gelegemanagement gegen Kanada- und Nilgänse in Parks.

In Köln leben derzeit rund 670 invasive Wildgänse, die zunehmend für Probleme in Parks und Grünanlagen sorgen. Laut der Stadt Köln wurden bei Zählungen an den Kölner Weihern und Kanälen sowie in den Grünanlagen rund 600 Kanada- und 70 Nilgänse festgestellt. Die Stadt hat verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um die Population zu kontrollieren.

Worum es geht

Die beiden invasiven Gänsearten breiten sich seit Jahren in Köln aus. Wie die Stadt mitteilt, handelt es sich bei den in Köln lebenden Wildgänsearten hauptsächlich um Kanada-, Nil- und vereinzelt auch Graugänse. Besonders die Kanada- und Nilgänse sind keine einheimischen Wasservögel und verdrängen heimische Arten.

Die wichtigsten Fakten zur Gänsepopulation

Biologen zählten 2022 in Köln an zwanzig Gewässern 600 Kanada- und 70 Nilgänse. Die Kanadagans ist dabei deutlich häufiger vertreten als die Nilgans. Laut offizieller Statistik wurden im Jahr 2020/2021 in ganz Deutschland fast 7.000 Kanadagänse und 12.000 Nilgänse geschossen.

Maßnahmen gegen die Ausbreitung

Die Stadt Köln setzt seit 2023 auf ein sogenanntes Gelegemanagement, um die Zahl der Kanadagänse einzudämmen. Dabei werden Eingriffe in die Brut vorgenommen. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass die wachsende Zahl der Wild- und Kanadagänse durch verschiedene Maßnahmen der Stadt strenger überwacht und verringert werden soll.

Konflikte in städtischen Parks

Nach Angaben der Stadt kommt es beim Kampf um die wenigen Futter- und Nistplätze in den städtischen Grünanlagen stellenweise zu Konflikten zwischen den invasiven Arten und heimischen Wasservögeln. Die Gänse verschmutzen zudem Parks wie den Rheinpark und andere Grünanlagen erheblich.

Einordnung für NRW

Die Problematik mit invasiven Gänsearten betrifft nicht nur Köln, sondern ganz NRW. Der Deutsche Jagdverband fordert für die Nilgans eine bundesweite Bejagung nach einheitlichen Standards als wesentlichen Teil des Managements. Die Nilgans ist mittlerweile erstmals weiter verbreitet als die heimische Graugans.

Quellen

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