Weckmann zu St. Martin: Die süße Tradition aus NRW. Alles über das beliebte Hefegebäck zum Martinsfest.
Der Weckmann gehört in Nordrhein-Westfalen fest zur Martinstradition dazu. Das süße Hefegebäck in Form eines Männchens mit Tonpfeife ist besonders im Rheinland ein beliebter Brauch rund um den 11. November.
In NRW und anderen Teilen Deutschlands ist der Weckmann – auch Stutenkerl genannt – ein traditionelles Gebäck zu St. Martin. Laut Bäckerei Schmitz & Nittenwilm werden die süßen Hefeteig-Männchen besonders im Rheinland nach dem Martinszug an Kinder verteilt. Die Tradition reicht weit zurück und ist eng mit dem Martinstag am 11. November verbunden.
Der Weckmann besteht aus süßem Hefeteig und wird in Form eines Männchens gebacken. Wie Wikipedia erklärt, wird das Gebäck in weiten Teilen des deutschsprachigen Raumes in der Zeit um den Martinstag herum gebacken und verzehrt. Typisch ist die kleine Tonpfeife, die dem Gebäck beigefügt wird. Regional gibt es unterschiedliche Namen: Im Rheinland heißt er Weckmann, in Westfalen Stutenkerl und in der Schweiz Grittibänz.
Ursprünglich stellte der Weckmann den Bischof Nikolaus von Myra dar, wie kommunikation.pur berichtet. Das Gebäck wurde früher mit einem Bischofsstab in der Hand geformt. Im Laufe der Zeit verschmolz die Tradition mit dem Martinsbrauchtum. Heute ist der Weckmann fester Bestandteil der Martinsfeiern und wird sowohl zu St. Martin als auch in der gesamten Adventszeit gebacken.
Nach den traditionellen Martinszügen mit selbstgebastelten Laternen erhalten Kinder ihren Weckmann als Belohnung. Laut DOMRADIO.DE gehen viele Kinder in ihren Wohnvierteln von Tür zu Tür, singen Martinslieder und bekommen dafür häufig einen Weckmann geschenkt. Diese Tradition verbindet das Gedenken an den heiligen Martin mit dem gemeinschaftlichen Feiern in den Gemeinden.
Die Weckmann-Tradition lebt in NRW weiter fort. Bäckereien produzieren jedes Jahr tausende der süßen Hefemännchen für Kindergärten, Schulen und Martinszüge. Neben dem klassischen Weckmann mit Rosinen gibt es heute auch moderne Varianten mit Schokolade oder Nüssen. Das traditionelle Gebäck bleibt ein wichtiger Bestandteil der rheinischen Kultur und verbindet Generationen beim gemeinsamen Feiern des Martinsfestes.
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