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Praxisgebühr: Warken plant neue Patientengebühr ab 2026
10. November 2025

Praxisgebühr kommt zurück: Ministerin Warken plant neue Patientengebühr für Facharztbesuche ohne Überweisung.

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zeigt sich offen für die Einführung einer neuen Patientengebühr im Rahmen des geplanten Primärarztsystems. Die Gebühr soll Patienten zur besseren Steuerung im Gesundheitssystem bewegen und könnte bereits 2026 kommen.

Worum es geht

Die Diskussion um eine neue Praxisgebühr nimmt konkrete Formen an. Wie evangelisch.de berichtet, schlägt Gesundheitsministerin Warken eine Gebühr vor, um Patienten besser zu steuern. Menschen, die aus dem geplanten Primärarztsystem ausscheren und direkt zum Facharzt gehen, sollen zur Kasse gebeten werden. Die Pharmazeutische Zeitung bestätigt, dass Warken eine Praxisgebühr als Steuerungsinstrument nicht ausschließt.

Die wichtigsten Fakten

Nach Informationen von n-tv zeigte sich die Gesundheitsministerin offen für eine neue Patientengebühr, falls die Bürger sich nicht an das diskutierte Primärarztsystem halten. Der Hausarzt soll erste Anlaufstelle sein, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilt. Patienten, die diesen Weg umgehen, müssten dann eine Gebühr zahlen. Die genaue Höhe ist noch unklar, diskutiert werden laut Focus Beträge von 15 Euro pro Arztbesuch.

Hintergrund zur Praxisgebühr

Die ursprüngliche Praxisgebühr wurde vor 13 Jahren abgeschafft. Wie die Ärztezeitung berichtet, regierte 2012 Erleichterung im Bundestag, als das Ende der Praxisgebühr besiegelt wurde. Heute ist die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung jedoch prekär. Die Wirtschaftswoche sieht in der Debatte einen notwendigen Schritt, um ein Ausufern der Beiträge zu verhindern.

Was bedeutet das für NRW?

Für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen würde die neue Regelung bedeuten, dass sie sich zunächst an ihren Hausarzt wenden müssen. Erst mit einer Überweisung könnten sie kostenfrei zum Facharzt. Wer diesen Weg umgeht, müsste die diskutierte Gebühr zahlen. Verbraucherschützer kritisieren laut Made in Bocholt bereits jetzt die Pläne als sozial ungerecht.

Ausblick

Die konkrete Ausgestaltung der neuen Patientengebühr ist noch offen. Eine Expertenkommission berät derzeit über die Details, wie Kettner Edelmetalle berichtet. Mit einer Entscheidung ist frühestens im kommenden Jahr zu rechnen. Die Einführung könnte dann 2026 erfolgen, parallel zur Etablierung des Primärarztsystems.

Quellen

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