Ein auf Bahnschienen gelegter Stein hat einen Jugendlichen in Greven verletzt. Die Bundespolizei ermittelt und sucht nach Zeugen.

Schotterstein-Verletzung: 17-Jähriger in Greven getroffen

Ein auf Bahnschienen aufgelegter Schotterstein hat am Donnerstagabend einen 17-jährigen Jugendlichen in Greven verletzt. Um 22:50 Uhr befand sich der Junge mit einem 15-jährigen Freund am Bahnübergang „Het Nieland“, als er von einem durch einen Zug aufgewirbelten Stein am Kopf getroffen wurde.

Die beiden Jugendlichen riefen selbstständig den Rettungsdienst, der den Verletzten zur Behandlung in ein Krankenhaus brachte. Erste Ermittlungen ergaben, dass sich mehrere zerbrochene Schottersteine auf dem Bahnübergang befanden, die vermutlich kurze Zeit vor dem Vorfall auf die Schienen gelegt wurden.

Beide Jugendlichen gaben an, die Steine nicht selbst auf die Gleise gelegt zu haben. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sucht Zeugen, die zwischen 22:27 und 22:47 Uhr am Bahnübergang verdächtige Personen bemerkt haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 oder unter der Telefonnummer 0251 97437-0 entgegen.

Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, Steine oder andere Gegenstände auf Gleisanlagen zu legen, da dies zu schweren Verletzungen führen kann. Auch das Betreten von Bahnanlagen birgt große Gefahren, da Züge unbemerkt und mit hoher Geschwindigkeit herannahen können.

Für weitere Informationen über Sicherheit auf Bahnanlagen können Eltern und Jugendliche die Webseite der Bundespolizei besuchen.

Bundespolizei
0800 6 888 000

https://www.bundespolizei.de