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Energiewende auf dem eigenen Balkon: Ein Kölner Projekt

TH Köln initiierte ein Projekt für Balkonkraftwerke zur Energiewende im Mehrgenerationenhaus.

Energiewende auf dem eigenen Balkon

Die Energiestrategie Deutschlands zielt darauf ab, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein. Dieser umfassende Wandel erfordert nicht nur politische Maßnahmen, sondern auch das aktive Mitwirken der Gesellschaft. Die Technische Hochschule Köln (TH Köln) hat in diesem Kontext ein innovatives Projekt mit dem Mehrgenerationenhaus WAJ in Köln-Neuehrenfeld ins Leben gerufen.

Im Rahmen des Projekts „DIY Energiewende“ werden dort 17 Balkonkraftwerke installiert. Diese Anlage ermöglicht es den teilnehmenden Haushalten, selbst Strom zu erzeugen und die eigene Energieerzeugung sowie den Verbrauch in Echtzeit zu überwachen. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, das Bewusstsein für nachhaltige Energienutzung zu schärfen und die Gemeinschaft aktiv in diesen Transformationsprozess einzubeziehen.

Partizipative Ansätze und Energiewissen

Neben der Installation der Balkonkraftwerke sollen auch partizipative Formate wie Energiespar-Challenges zur Motivation beitragen. Dabei wird den Bewohner*innen die Möglichkeit gegeben, ihre Energiesparpotenziale gezielt auszuschöpfen.

„Wir wollen den Teilnehmenden helfen, kreative und nachhaltige Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln und diese in ihrem Umfeld zu verbreiten“, erläutert Dr. Eva-Maria Grommes, die das Projekt koordiniert.

Gemeinschaftliches Lernen und Forschung

Das Projekt funktioniert als Reallabor, in dem gemeinsam gelernt und geforscht wird. Dies ermöglicht nicht nur einen Zugang zur Energiewende, sondern auch die Identifikation bestehender Herausforderungen und die Analyse der sozialen Auswirkungen der neuen Technologien auf die Gemeinschaft.

Das Vorhaben wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) bis Ende März 2027 mit rund 250.000 Euro gefördert. Es verbindet technische, sozialwissenschaftliche und bildungswissenschaftliche Perspektiven und strebt somit die aktive Einbindung der Bewohner*innen an, um eine höhere Akzeptanz für Energiesparmaßnahmen zu erreichen.

„Dieses Projekt zeigt, wie durch niedrigschwelligen Klimaschutz vielseitige Veränderungen in der Gesellschaft angestoßen werden können“, ergänzt DBU-Referentin Melanie Vogelpohl.

Die TH Köln verfolgt mit diesem interdisziplinären Ansatz das Ziel, nicht nur als Bildungsinstitution zu agieren, sondern auch als innovativer Partner bei der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen.

Für weitere Informationen steht das Referat Kommunikation und Marketing der TH Köln zur Verfügung.

Quelle: TH Köln und Presseportal

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