Die Polizei in Dellbrück setzt eine Ermittlungsgruppe gegen straffällige Jugendliche ein, um die steigende Kriminalität zu bekämpfen.

Polizei in Dellbrück gegen Jugendkriminalität

Im Kölner Stadtteil Dellbrück hat die Polizei eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet, um gegen eine Gruppe straffälliger Jugendlicher vorzugehen. Diese Jugendlichen sind laut dem WDR in zahlreiche Straftaten verwickelt, die sich über mehrere Monate erstrecken und die Sicherheit der Anwohner gefährden.

Hintergrund der Maßnahmen

Die verdächtigen Jugendlichen sind zwischen 12 und 15 Jahren alt. In dieser Zeit hat die Polizei etwa 50 Straftaten registriert, darunter das Werfen von Steinen auf Bahnen der Kölner Verkehrsbetriebe, Brandstiftung auf öffentlichen Spielplätzen sowie das Abwerfen von Böllern auf Hausfassaden.

Gründung der Ermittlungsgruppe „Lost“

Die Ermittlungsgruppe, die den Namen „Lost“ trägt, besteht aus Beamten, die speziell auf die Aufklärung solcher Taten spezialisiert sind. Ihr Ziel ist es, die einzelnen Vorfälle den betreffenden Jugendlichen zuzuordnen und entsprechende Strafverfahren einzuleiten.

Strafverfahren und Prävention

Gegen einige Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren hat die Kriminalpolizei bereits Strafverfahren eingeleitet, die Brandstiftung und Sachbeschädigung betreffen. Bei den jüngeren Jugendlichen unter 14 Jahren wird versucht, durch Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern präventiv einzugreifen und sie aus der Problematik herauszuführen.

Aktuelle Entwicklungen

Die Polizei hat ihre Präsenz an den bekannten Treffpunkten der Jugendlichen verstärkt, was offenbar zu einem Rückgang der Straftaten im Stadtteil geführt hat. Wie die Polizei berichtet, selbst die Jugendlichen geben an, dass ihre Handlungen oftmals aus einem Gefühl des Spaßes heraus entstehen.

Die Situation bleibt angespannt, und die Polizei bleibt entschlossen, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Quelle: WDR