Nach dem tödlichen Unfall in Gladbeck gilt der Fall als tragisches Unglück. Ermittlungen abgeschlossen, Gutachten ohne Mängel.

Ermittlungen nach tödlichem Unfall in Gladbeck abgeschlossen

Nach dem tödlichen Unfall mit einem Müllauto in Gladbeck am 12. Juni 2025 haben die Ermittler der Polizei ihre Untersuchungen abgeschlossen. Das Gutachten, das in Auftrag gegeben wurde, um mögliche technische Mängel des Fahrzeugs zu überprüfen, hat ergeben, dass das Müllauto in einwandfreiem Zustand war.

Bei dem Vorfall war ein 63-jähriger Müllwerker während seiner Arbeit von dem rückwärts fahrenden Müllauto erfasst worden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann noch am Unfallort. Ein Kollege, der Zeuge des Geschehens war, musste diese tragische Situation mit ansehen.

Gutachten bestätigt technischen einwandfreien Zustand

Die Polizei bestätigte, dass es keine technischen Mängel an dem Fahrzeug gab. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde das Müllauto wieder an den Entsorger Remondis zurückgegeben. Der Fall liegt nun bei der Staatsanwaltschaft, die gegen den Fahrer des Müllautos wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, obwohl der Unfall als tragisches Unglück eingestuft wird.

Schulungsmaßnahmen bei Remondis

Remondis, der Arbeitgeber des Verstorbenen, bezeichnete den Vorfall ebenfalls als „tragisch“. In seiner Erklärung betonte ein Sprecher, dass Müllautos nur in Ausnahmen rückwärts fahren und dafür strenge Sicherheitsvorkehrungen gelten. Das Unternehmen plant, den Unfall in Schulungen zu thematisieren, um die Mitarbeiter für ähnliche Situationen zu sensibilisieren.

Die Ermittlungen waren notwendig, um alle Umstände des Unfalls zu klären, und dienen der weiteren Prävention solcher Vorfälle in der Zukunft.

Quelle: WDR